AM4

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Anscheinend verteilen Gigabyte als auch AsRock grade Updates für X370 und A320 Boards an ausgewählte User, welche den vollen Support für Ryzen 5000 freischalten. Offenbar gegen den Willen von AMD. Da alle relevanten Funktionen auf dem Chiplet bzw. IO Chip auf dem CPU Package liegen, ist es im Prinzip auch möglich die Ryzen CPUs gänzlich ohne Chipsatz zu betreiben, dadurch jedoch einiges an PCIe Lanes und Peripherie zu verlieren.

Wie dem auch sei, in der Theorie ist zumindest jeder Chipsatz auf AM4 in der Lage den Ryzen 5000 zu befeuern und somit einen Betrieb zu ermöglichen. Eiziges Limit ist das BIOS welche den jeweiligen Ryzen erkennen muss.

Schon beim Ryzen 3000 war es von AMD nicht vorgesehen das X370 oder B350 oder A320 den Support liefern, genauso wie der anfangs angedachte Support von X470 für PCIe , welcher aber aufgrund von eventuell minderwertiger Leitungsqualität auf den Mainboards deaktiviert wurde.

So wie es scheint, kommen wohl zumindest für die High End Boards der 300er Serie noch BIOS Varianten für Ryzen 5000.

Nicht ganz unerwartet hat AMD nun seine Planung für den nächsten Monat bekannt gegeben, zum einen wird es am 08.10.2020 einen Event rund um Zen 3 und somit vermutlich Ryzen 4000 ( oder 5000 je nachdem wie man sich hier entscheidet ) geben und am 28.10.2020 einen Event zu RDNA2 ( oder besser gesagt Radeon RX6000 ).

Alles in allem war zumindest das Radeon Event erwartet nachdem NVIDIA mehr als nur geliefert hat vor ein paar Tagen und es rund um das Radeon Team erstaunlich ruhig war. Das übliche Säbelgerassel blieb diesmal aus und scheint wohl auch Nvidia leicht zu beunruhigen. Auch die Reaktionen der AMD Mitarbeiter auf Twitterbeiträge ( z.b. auf die Aussage das AMD wohl der RTX 3000 Serie nichts entgegenzustellen hat einfach mal mit nem Fragendem Smiley zu antworten ) sind alles andere als vielsagend …

Der CPU Event wird endlich neue Desktop Prozessoren vorstellen und so wie es aussieht auch einen 10 Kern Zen 3 bieten der es direkt mit der Intel Konkurrenz aufnehmen könnte.

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AMD Renoir … oder besser gesagt die APU für 2020, welche nicht nur im Notebook Zen2 einführen wird, sondern auch Zen2 mit Vega Grafikkernen auf AM4 etablieren wird zeigt so allmählich Präsenz.

In einem Frei zugänglichem Datenblatt für kommende Plattform Updates hat AMD nun wohl schon etwas vorgegriffen und ein wenig geteasert was wohl zur CES 2020 erwartet werden kann. Es werden zwar keine Modelle beim Namen genannt, aber es fällt in jeder Zeile ( die je eine CPU beschreibt ) Renoir …

Im Großen und ganzen ist alles vom Ryzen 3 / 5 / 7 / 9 als auch deren „Pro“ Derivate vertreten und rangieren in einem TDP Korsett von 15-45 Watt. Auch zu erkennen ist der neue BGA Sockel für Notebooks FP6.

Als Wortwörtlicher Platzhalter ist hier ebenfalls einmal „RENOIR PLACEHOLDER AM4“ gelistet, was kurzum bedeutet das für den AM4, wenig überraschend auch Renoir erscheinen wird, dann vorraussichtlich in den gewohnten „g“ Versionen mit integrierter Vega Grafik.

MSi hat nun weitere 7 Mainboards aus der Vorankündigung auf dem deutschen Markt verfügbar gemacht um dementsprechend auch die Engpässe der vergangenen Wochen in den Griff zu bekommen.

Das neue Lineup besteht aus 3 x370 Boards und 4 B350 Boards, von denen 2 den Micro ATX Formfaktor haben. Schaut man sich die Neuankömmlinge an merkt man das es meist nur andere Farbversionen, bereits existierender Boards sind.

Nach wie vor sind die lange erwarteten ITX Boards für AM4 nicht existent.

Hört man sich die Geschichte rund um den Launch von Ryzen bezüglich der Mainboard Engpässe von Seiten AMD an, liegt es lapidar an der Tatsache das die Mainboard Hersteller einfach nicht mit diesem Ansturm gerechnet haben. In die Gleiche Kerbe von Infos schlägt auch Bioware.

Ein Anonym bleibend wollender Mainboardhersteller erzählt die Situation nun etwas anders. So soll es Viele Probleme vor allem in der Rangehensweise seitens AMD an den Plattformlaunch gegeben haben und auch nach wie vor Geben:
AMD hat den Launch vom Späten 2. Quartal  auf das 1. Quartal vorverlegt und darüberhinaus die Mainboardhersteller bis 14 Tage vor Plattformlaunch im dunklen über die Ausgelieferten CPUs zum Einzelhandel gelassen. Aber auch bei den Vorbereitungen zum Launch wurde geschlampt. AMD hat zuwenige CPU Samples an die Hersteller ausgeliefert, und bietet schlechten Support für die Mainboardhersteller um schnell BIOS Probleme zu fixxen, was auch aktuell noch dazu führt das in schneller Folge BIOS Updates bei vielen Mainboardherstellern ausgeliefert werden. Die oben genannten Zeitlichen differenzen und die Informationspolitik von AMD führten dazu das die Mainboards mit Intel 200 Chipsatz für den Sockel 1151 ( Kaby Lake ) Priorisiert bearbeitet wurden um einen Vorrat über das Chinesische Neujahr aufzubauen, wo keine Produktion möglich ist. Dadurch wurde der Impact auf die Produktion von AM4 Boards nur noch schlimmer.

Aktuell versuchen Mainboardhersteller ihre Defizite der Lieferengpässe durch teures Einfliegen kleiner Chargen in den Griff zu bekommen. Normalerweise werden lange vor Produktlaunch größere Mengen von Boards Produziert und günstig verschifft. Der aktuelle Zustand sorgt nochmehr für Kosten als nötig für die Hersteller.