Sanktionen

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Die Sanktionen gegen Russland sind vielfältig, beinhalten sie unter anderem auch den Wegfall der meisten Google Dienste bzw. Bezahlmöglichkeiten in den Diensten für Russische Währung bzw. Banken.

Um dem entgegenzuwirken hat Russland nun Pläne bekannt gemacht für Android einen eigenen App Store zu veröffentlichen welcher die Installation von Kostenpflichtigen Apps wieder ermöglichen soll und darüber Hinaus auch das Bezahlen mit Russischen EC Karten wieder ermöglichen soll.

Wann der Store fertig sein soll bzw. an den Start gehen soll ist im Moment unbekannt und inwiefern dort Welche Apps aus welchen Regionen verfügbar sein sollen ist somit auch offen. Klar ist das die Auswahl an Apps stark eingeschränkt sein wird und eine Chance besteht das man dort nur Russische Apps finden wird.

Da Russland ebenfalls für einige Ortsansässige Smartphone Hersteller mangels einer neuen Lizensierung seitens Google für Android bereits laut darüber nachdenkt für besagte Smartphone Hersteller auf HarmonyOS umzusteigen ist eine Verwendung eines eigenen App Stores auch nicht allzu abwegig.

Die Liste der Firmen die sich aus Russland mit ihrem Geschäft zurück zieht oder Dienste temporär / dauerhaft im russischem Raum einstellen wächst immer weiter an.

SAP hat angekündigt mit sofortiger Wirkung den Verkauf sämtlicher Software Lizenzen an Russland einzustellen als auch sämtliche Cloud Dienste und Produkte in Russland zu deaktivieren.

Während die Software Lizenzen tatsächlich seit dem 2. März nicht mehr an Russland vertrieben wurden, blieben die Cloud Dienste für Russland bis gestern Abend noch aktiv und wurden vor allem nach drängen der Ukrainischen Regierung nun auch endlich abgeschaltet.

SAP merkt jedoch an, das die bereits Lizensierten Standalone Produkte , welche keine Cloudanbindung nutzen, weiterhin funktionieren würden.

SAP Bezieht hierzu klar Stellung und untermauert das SAP selbst und die Mitarbeiter der Firma rund 3 Millionen Euro an Spende für die Ukraine geleistet haben, über 4000 Mitarbeiter Wohnräume für Flüchtlinge bereitstellen würden und darüber hinaus auch die Geschäftsräume von SAP für das Zwischenlagern von Hilfsgütern und Medikamenten zur Verfügung stehen würden.