Nvidia überrascht immer wieder mit der Turing Architektur, nur ist es immer wieder ein Glücksspiel ob Negativ, richtig Negativ, extrem Negativ oder mal halt ein Wenig positiv.
Und dann gibt es wieder News die ein wenig in der Mitte angesiedelt sind. Nvidia hat es bis Dato nicht geschafft alle Funktionen der Turing Generation auszuspielen und die Ergebnisse haben mal mehr mal minder gezeigt, wie unausgereift vor allem Raytracing ist.
Fassen wir das ganze mal am Beispiel Battlefield V zusammen:
Die 2080Ti schafft bei 4k solide 80-100 FPS, was eine Super Leistung für eine Single GPU Karte ist. Schaltet man jedoch Raytracing ein, schrumpft die Auflösung auf 1080p bei 65-80 FPS ein. Von 4k60 ist hier keine Rede mehr. Schlimmer wird das Bild bei den kleineren Turing Chips wo die FPS so schon niedriger liegen.
Nun hat NVIDIA neben Raytracing auch noch DLSS im Petto, was im Prinzip eine mit KI aufgemotzte Kantenglättung ist die Effizienter arbeitet als jede bisherige, dafür aber immense Rechenleistung benötigt, welche jedoch auf externen Servern durchgeführt (trainiert) wurde und dann per KI Template im Treiber an den KI Part der Turing Chips übergeben wird und dort sehr effizient abgearbeitet wird. Allerdings war die Implementierung bisher immer ein wenig getrübt von Qualitätseinschränkungen bis hin zu unerwartet schlechten Leistung von DLSS. DLSS soll es unter anderem ermöglichen Spiele in niedrigen Auflösungen laufen zu lassen ( 720p zum Beispiel ) und das Spiel aussehen zu lassen als laufe es auf weit höheren Auflösungen ( 720p -> 1080p z.B. ), und das ohne großen Qualitätsverlust.
Im Falle von BF V soll nun der Performance Sprung den negativ Impact von Raytracing auffangen, sodass unter anderem von NVIDIA der Vergleich Raytracing / DLSS Off 4k70 zu Raytracing / DLSS On 4k60 möglich sein soll, auch wenn das Spiel in wirklichkeit wohl nur irgendwo zwischen 1080p und 2k laufen wird. Erste Screenshots und Beispiele sehen gut aus und machen optimistisch, lassen aber auch durchblicken das DLSS auch nach wie vor an der dauer / qualität des trainings hängt und das es auch nur dann gut funktioniert. Am Beispiel von Final Fantasy 15 kann man auch sehen das die Steigerung nicht immer die 50 – 70 % Erreicht die erwartet wird sondern auch mal nur mager mit 10 – 20 % ausfallen kann.
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Das große Plus bei Blizzard unabhängig vom eigenem Publisher Activision zu sein und so selbst entscheiden zu können was sie auf den Markt bringen und vor allem nach welhcher Entwicklungszeit ihnen auch immer Vorschwebt, scheint sich mit dem Weggang von Mike Morhaine zu reduzieren oder aufzuheben. Aus Unternehmensnahen Kreisen wird im Moment bekannt das Activision wohl starken Druck auf die Entwicklungszyklen bei Blizzard ausübt und auch die Anzahl der releasten Spiele scharf kritisiert und fordert das Blizzard mehr liefert.
Als ein Ergebnis hiervon könnte man den Unerwarteten Vorstoß auf den Mobilmarkt mit Diablo Immortal sehen, welcher nichtmal von Blizzard selbst sondern durch ein Beauftragtes Unternehmen durchgeführt wird. Auch könnte in diesem Zusammenhang erklärt sein warum Blizzard im Bezug auf Immortal einen Patzer nach dem anderen machte, da man dem „herkömmlichen“ Druck in dieser Branche nie wirklich ausgesetzt war.
Als Folge könnte neben schlechter Entscheidungen ( wie bei Immortal ) auch Qualitativ schlechte Spiele erscheinen die Entweder längere Entwicklungszeiten benötigt hätten oder alternativ wie viele Blizzard Games, während der Entwicklung verworfen werden sollen.
Activistion fordert desweiteren von Blizzard Kosteneinsparungen und besseres Mitarbeiter Management innerhalb der Firma, was im Umkehrschluss auch Entlassungen nach sich ziehen könnte.