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All posts for the day Oktober 15th, 2019

Was tut man wenn das Totschlagargument für eine neue Generation Grafikkarten, deren Preis zeitgleich Utopische Ausmaße erreicht auf einer Neuen Funktion fußt, die letzten Endes zum Release von 3 Spielen aktiv genutzt wird und auch ein Jahr später die Adaption zu wünschen übriglässt?

In der Regel würde ich sagen auf dem sinnlosem Kram sitzen bleiben … aber NVIDIA versucht nun mit Remakes / aufhübschungen SINN in die vor allem kleineren RTX Karten zu bringen. So befeuert man jetzt sogenannte Remakes bzw. überarbeitungen alter Spiellegenden mit mehr oder minder ausgefeilten Raytracing zusätzen und versucht so einen Kaufanreiz für die … noch immer … sinnlos übertrieben teuren Grafikkarten der GeForce RTX Serie zu geben.

Wären wir in einer perfekten Welt hätte NVIDIA nachgedacht und mit einführung von RTX zunächst Zweigleisig gefahren und sagen wir Turing in 2 Subgenerationen unterteilt ( die 16er Serie zeigt das es halt geht ) und diese so aufgestellt das man zum Beispiel eine GTX 2080 Ti gehabt hätte, welche Roundabout 700- 850 Euro gekostet hätte und eine RTX 2080 Ti zum allgemein bekanntem Preis .. genauso GTX/RTX 2080 2070 (Super) … aber Nvidia hat gepennt und sich halt nicht Kundenorientiert verhalten und wollte mit der Brechstange ( Vorzeitiges Phaseout / allgemeines Phaseout der 1060/1070/1080 Serien ) die Kundschaft auf die RTX Serie zwingen, ein verspäteter Start der GTX16 Serie macht es da nicht besser, und ihnen einen Premium Preis abzuluchsen. Und so wurden Grafikkarten welche Namentlich die 60er 70er Varianten beerbten aber auf dem Niveau der darüberliegenden 70er und 80er Vorläufer lagen zum höheren Preis als die Vorläufer in den höheren Sparten verkauft … dreist … einfach nur dreist.

Nun Versucht man die „Alternativen“ von AMD zu Kontern indem man RTX auf den kleinen 2060 / 2070er Karten zumindest für „Klassiker“ Sinnvoll nutzbar macht … denn genau diese Karten haben den Sinn oder besser Unsinn der RTX Funktion von Anfang an in Frage gestellt da RTX auf diesen Karten technisch zwar vorhanden war, aber die Performance in den Existierenden Spielen eher massiv enttäuschend.

Ich rate immernoch vom Kauf von RTX Karten ab und sofern möglich zum Kauf / nutzung von GTX 10er Serie Karten, welche bis hoch zur 1080 Ti sehr gut mithalten können. Sollte mehr performance benötigt werden kann man ( sofern man preislich nicht abgeschreckt wird ) auch zur 2080Ti greifen, welche wirklich ein Leistungsplus darstellt allerdings zu einem dreisten Premiumpreis. Der Griff zur aktuellen Titan ist derweil abgeraten, da auch hier der Preis in Gefilde gestiegen ist , die das Wort Lächerlich kaum Umschreiben kann. Eine gute Alternative steht im Low End Segment mit den RX 570 / 580 / 590 und jetzt auch bald den RX 5500 Karten bereit und im Mittlerem Segment bis auf das Niveau einer 2070 S die RX 5700 / 5700 XT welche Preislich durchaus attraktiver sind und durch ihre neue RDNA auch noch Performance Wachstum beim Kunden über die nächsten 12-24 Monate Versprechen ( Treiberoptimierungen von AMD für neue Architekturen verhalten sich erwartungsgemäß so ).

Windows 10 Update 19H2 ist nun fertig entwickelt und befindet sich im Status GOLD RTM.

Kurzum das Update ist nun Feature und BugFix final und wird für den Globalen Rollout anfang November vorbereitet. Eigendlich müsste das Update 1911 heißen und nicht 1909 da es sich (mal wieder) stark verspätet hat.

Neue Funktionen sind rar gesäät da Microsoft relativ Spät in der Entwicklung beschloss in Zukunft im 1. Halbjahr jeden Jahres Feature Upgrades einzubauen und optimierungen / Kommulative Patches in das 2. Halbjahres Patch richtung Herbst zu verfrachten.

Das dies jedoch Mitten drin entschieden wurde, gibt es diesmal dennoch ein paar Neuerrungen:
-Bessere Suche im Explorer
-Erstellen von Terminen / Kontakten direkt von der Taskleiste
-Angepasstes verhalten des Startmenüs

Die Änderungen kommen einem etwas Mau und Arm vor … aber so ist das nunmal. Zu erwarten ist das Update rund um den Patchday im November. Drauf verlassen würde ich mich jedoch nicht, da Erfahrungsgemäß das Update in mehreren Wellen ausgerollt wird und es bei Problemen zum Rollout stopp kommt was die letzten 3 Male zu einer Verzögerung von 1-3 Monaten geführt hat.

Das Feature Updae 20H1 ist derweil in den Fast und Slow Ring für Windows Insider gekommen und wird nun mit den richtig neuen Features vorbereitet.

So wie es ausschaut wird die kommende Zeit bis 2021/2022 weiterhin für Intel im Desktop Bereich bei 14nm bleiben und bis zum Finalem Switch auf 7nm irgendwann 2021 / 2022 auch keine Strukturverkleinerung geben. Angepasste Folien wurden bereits auf einschlägigen Seiten gepostet und reflektieren die Marginal geringe Ausbeute die Intel wohl auf 10nm hat und die damit verbundenen Performance Probleme.

Nicht betroffen hiervon ist offenbar der Laptop als auch Server Markt welche ab diesem / kommendem Jahr mit 10nm in niedrig Taktenden CPUs versorgt werden.

Im Serversegment werden hierbei allerdings auch nur bis zu 28 Kerne auf der neuen Architektur geboten. Der „neue“ 58 Kerner bleibt auf Skylake Basis und somit 14nm.

Das ganze scheint die Aussage zu bekräftigen das Intel Momentan die Probleme versucht auszusitzen anstatt sie zu lösen und sich mit dem über die Jahre angesammeltem Geldpolster über Wasser halten zu wollen.

Alles in allem scheint somit auch Bestätigt was viele Bereits wussten: 10nm war eine Totgeburt.