Wenn eins 2022 funktioniert ist es die Unterstützung der Ukraine durch Privatpersonen und Firmen, sei es mit Hilfsgütern, andersweitiger Unterstützung durch kostenlose Produkte / Dienste oder halt private Spenden. Ein groß kommt aber auch aus finanziellen Spenden von Firmen.
Eine der jüngsten Spenden beläuft sich auf 5,4 Millionen USD durch Riot Games ( Entwickler von League of Legends ) was an sich ein stattlicher Betrag ist. Verglichen mit den 100! Millionen USD von Fortnite ( Anmerkung NICHT Epic, sondern NUR Fortnite von Epic Games ) verblasst diese Zahl doch enorm.
Diese Form von Support und Unterstützung durch Firmen gab es in der Form bisher nicht und Zeigt einmal mehr das sich einige Firmen gern für das Allgemeinwohl einsetzen auch wenn es nur darum geht Steuer erleichtert seine Bargeldreserven zu schrumpfen oder „kostenlos“ Werbung abzustauben.
Putin ist aktuell damit beschäftigt sein Land mehr und mehr Unabhängig von ausländischen Diensten zu machen. So wurde gestern ein Dekret unterschrieben welches ab März 2025 den Einsatz ausländischer Software in russischen Ämtern komplett verbietet. Ab dem 01.04.2022 sind bereits Einschränkungen aktiv in der Form das bei der Anschaffung von ausländischer Software in Russland Genehmigungen eingeholt werden müssen.
Somit kanzelt Putin sein Land immer mehr vom Ausland ab und verstärkt somit die ohnehin nicht schon einfache Situation für sein Volk.
Der große Zeitraum kommt zustande da Russland erstmal Software Alternativen für sich entwickeln muss.
Inwiefern Russland das auch umsetzen kann muss sich erstmal zeigen.
Der Support rund um die Ukraine Krise von Privatleuten und auch Firmen reißt nicht ab:
So hat nun Samsung in zumindest 3 Europäischen Ländern angefangen bei den Klappgeräten Derr Samsung Galaxy Z Fold Reihe das Z aus dem Namen der Serie zu etnfernen. So sind in Estland, Lettland und Litauen bereits die Namen geändert und in anderen Ländern soll die Anpassung noch Folgen.
Interessanterweise hat Samsung den Namen auf der Ukrainischen Web Präsenz noch nicht angepasst und die Geräte werden in der Ukraine auch aktuell noch als Galaxy Z Fold verkauft.
Hintergrund für den Wegfall des Buchstabens ist das dieser auf russischen Panzern / Kriegsfahrzeugen Prominent angebracht wurde und im übertragenem Sinne wohl „für den Sieg bedeuten Soll“. Da es das Z im russischem Alphabet nicht gibt ist der Ursprung eigentlich viel einfacher: Die Ukraine als auch Russland und die meisten anderen Staaten in diesem Bereich nutzen identisches Kriegsgerät und die Buchstaben auf Russischen Panzern sollen Prominent den Ursprungsort der Panzer Dokumentieren:
Z: Russische Streitkräfte aus dem Militärbezirk West
Z (umrahmt von einem Quadrat): Russische Streitkräfte von der Krim
O: Streitkräfte aus Belarus
V: Russische Marineinfanterie
X: Streitkräfte aus Tschetschenien
A: Spezialkräfte, einschließlich SOBR, ALFA und ССО
Russland nutzt die Kennzeichnung aber auch gern für die Propaganda rund um den Einmarsch in die Ukraine und hat neben „für den Sieg“ auch den Verweis auf den 22.02.2022 gegeben ( An diesem Tag hatte Russland ein Abkommen über „Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand“ mit den selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine ratifiziert ). Aber es wird auch gern genutzt um die Ziele der Invasion der Ukraine zu untermauern ( Demilitatrisierung / Denazifizierung ), welche von der russischen Propaganda dem Angriffskrieg angedichtet wurden.
Offenbar ist es einem Russischem ISP in Testläufen, wie man innerhalb im Inland am besten Twitter blocken könnte gelungen die IP Adressen des Unternehmens zu kapern und einen nicht unerheblichen Teil des Twitter Traffics über Russland ins leere zu leiten. Ob es sich hier um ein Versehen handelt oder über Absicht lässt sich zum aktuellem Zeitpunkt nicht sagen.
Das das technisch möglich ist, ist zwar schon länger bekannt und wurde auch von diversen Firmen bereits angeprangert als Lücke. Es gibt zwar Wege das ganze via Verschlüsselungen zu verhindern, nur setzen aktuell wenige Prozent der Internetknoten das Sicherheitskonzept auch um. In Folge war Twitter in wenigen Regionen weiterhin erreichbar während es in viel mehr Regionen einfach nicht mehr Aufrufbar war.
Ein großer Tag für Datenschützer und vor allem Menschenrechtler:
Die Deutsche Finfischer GmbH ist insolvent und stellt den kompletten Betrieb ein.
Die Firma ist in Deutschland unter anderem dafür bekannt den sogenannten Staats oder auch Bundestrojaner entwickelt als auch bereitgestellt zu haben. Leider ist die Firma auch dadurch aufgefallen das Paket nicht nur für Deutschland sondern auch, unter Sanktionen stehenden, Schurkenstaaten bereitgestellt zu haben. Damit habe man nicht nur gegen bestehendes ( Menschen- ) Recht verstoßen sondern auch darüber hinaus noch die Leben von Reportern und anderen die in den Ländern unterwegs bewusst gefährdet.
Seit geraumer Zeit versuchte die Finfischer GmbH das ganze auch zu Vertuschen und verbat diversen Online News Publikationen darüber zu berichten und reichte sogar Klage ein, welche Ende 2019 am obersten Gerichtshof scheiterte.
Das russisch stämmige Unternehmen Kaspersky, bekannt durch ihre Virenscanner / Sicherheitssoftware, hat es nun in den USA geschafft sich als einziges NICHT chinesisches Unternehmen auf die Schwarze Liste setzen zu lassen für nicht akzeptable Risiken der nationalen Sicherheit der USA.
Auf der Liste befinden sich unter anderem China Mobile, China Telekom, ZTE und Huawai, welche alle im IT Sector Sicherheitslücken für Kritische Infrastrukturen darstellen.
Von Firmen auf dieser Liste darf nichts mehr gekauft werden und der Einsatz von Produkten der Firmen wird in der Regel sofort eingestellt.
Auf deutscher Seite rät das BSI schon seit Anfang März dazu Produkte von Kaspersky, sofern möglich, durch andere zu Ersetzen oder die Nutzung gänzlich einzustellen.
Eigendlich passen ein demokratisch geführter Staat und Unterdrückung der Meinungsfreiheit / Pressefreiheit nicht zusammen, aber in Russland sind sie inzwischen zur normalität geworden.
Diverse russische Jornalisten von einigen Redaktionen in Russland haben via Videoschalte ein 1h 30m langes Interview mit dem Ukrainischen Präsidenten Selenskyj geführt, werden aber durch die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor daran gehindert diese auszustrahlen bzw. in ihren Artikeln zu nutzen.
Das ganze geht soweit das Roskomnadsor momentan versucht alle Beteiligten Medien als auch Reporter ausfindig zu machen und sie via Gericht anklagen zu lassen.
Erstaunlich macht das ganze das Roskomnadsor für diese Zensur und Verfolgung von Journalisten keinerlei Gründe nennt. Da auch, ebenfalls laut dem Kreml, Selenskyj offiziell anerkanntes Oberhaupt der Ukraine ist, gibt es auch keinerlei rechtliche Basis das Interview nicht zu verwenden.
Ganz stark im Kontrast der von der Bundesnetzagentur verabschiedeten Vorgaben zum Mindestmaß eines Breitbandanschlusses, steht der weiterhin stark ansteigende Bedarf an Bandbreite den Deutschland Jahr für Jahr hat.
2019: 60 Milliarden Gigabyte
2020: 79 Milliarden Gigabyte
2021: 100 Milliarden Gigabyte
Die starken Anstiege des Bandbreitenbedarfs ( immerhin im Schnitt 226 GB je Breitbandanschluss im Jahr 2021 ), erklärt die Bundesnetzagentur mit der ansteigenden zur Verfügung stehenden Bandbreite an Privatanschlüssen als auch den immer mehr Digitalisierten Angeboten die während der Pandemie genutzt werden. Darüber hinaus soll es einen sehr starken Anstieg bei den Datenmengen an Digital genutzten Medien ( Video Streaming ) mit als Ursache gelten.
Neben anderen Besetzungen machte vor allem die Besetzung des abgeschaltetem AKWs Tschernobyl die letzten Wochen von sich reden und das in Vielerlei Themen.
Zum einen steht da die maßlose Frechheit über das Gebiet eines Stillgelegten Atom Kraftwerks welches in der Geschichte zu einem der größten Atomaren Vorfälle der Menschheitsgeschichte führte in ein Land einzumarschieren in der Vorraussicht das niemand es wagen wird auch nur eine Kugel auf die russischen Truppen in diesem Gebiet abzufeuern, geschweige denn einen Größeren Angriff durchzuführen.
Zum anderen auch das Gebiet dann weiterhin besetzt zu lassen und das dort Anwesende Personal Quasi Wochenlang in Geisel und Arbeitshaft zu behalten und quasi nicht die vorgesehene Ablösung durchführen zu lassen. Erst nach 3 Wochen und mehrfachen Beschwerden der lokalen als auch internationalen Atomaufsichtsbehörden wurde das Personal durchgewechselt.
Auch könnte man darüber reden, dass das AKW keinen Strom Produziert und auf externe Stromversorgung über drei redundante 750KW Leitung angewiesen ist um die Eindämmung der Strahlungskatastrophe aufrecht zu erhalten, von welchen 2 komplett zerstört wurden beim Vormarsch der Russischen Truppen und die Dritte vor 14 Tagen für 2 1/2 Tage ausgefallen ist.
Betrachtet man die Situation weiter fällt auf das die Remote Auslesung der Werte des Bereichs rund um das AKW seit kurz nach dem Einmarsch der russischen Armee abgeschaltet / beschädigt worden ist und quasi nur das Personal vor Ort bescheid wusste um den aktuellen Zustand des AKWs.
Um den ganzen jetzt die Krone aufzusetzen hat Russland begonnen das Zivile bewohnte Gebiet rund um Tschernobyl anzugreifen / bombardieren / in Brand zu setzen. Hier ist überwiegend das Personal und deren Familien betroffen welches sich um die Instandhaltung des AKWs kümmern. Zusätzlich dazu bedrohen die andauernden Brände von diesen Angriffen erneut das AKW selbst.
Ein weiterer / erneuter Kernbruch sei technisch möglich und könnte erneut große Teile Europas betreffen.
Die Liste der Firmen die sich aus Russland mit ihrem Geschäft zurück zieht oder Dienste temporär / dauerhaft im russischem Raum einstellen wächst immer weiter an.
SAP hat angekündigt mit sofortiger Wirkung den Verkauf sämtlicher Software Lizenzen an Russland einzustellen als auch sämtliche Cloud Dienste und Produkte in Russland zu deaktivieren.
Während die Software Lizenzen tatsächlich seit dem 2. März nicht mehr an Russland vertrieben wurden, blieben die Cloud Dienste für Russland bis gestern Abend noch aktiv und wurden vor allem nach drängen der Ukrainischen Regierung nun auch endlich abgeschaltet.
SAP merkt jedoch an, das die bereits Lizensierten Standalone Produkte , welche keine Cloudanbindung nutzen, weiterhin funktionieren würden.
SAP Bezieht hierzu klar Stellung und untermauert das SAP selbst und die Mitarbeiter der Firma rund 3 Millionen Euro an Spende für die Ukraine geleistet haben, über 4000 Mitarbeiter Wohnräume für Flüchtlinge bereitstellen würden und darüber hinaus auch die Geschäftsräume von SAP für das Zwischenlagern von Hilfsgütern und Medikamenten zur Verfügung stehen würden.