So wie es aussieht hat Blizzard von Activision / COD gelernt und es wird einen Battlepass für Overwatch 2 geben … zumindest ist einer im Hauptmenü von Overwatch 2 verlinkt, wie auf dem Screenshot oben ersichtlich.
Neben neuen wegen der Monetarisierung, ist das auch ein guter Weg weg von der Lootbox Problematik die seit geraumer Zeit diverse Spiele aller Publisher betrifft und auch das ein oder andere Spiel schon hat aus einem Land verbannen lassen.
Was in dem Battlepass enthalten ist und wie umfangreich das ganze sein wird, wird sich Mitte diesen / Anfang nächsten Monats zeigen wenn Overwatch 2 in den Beta / regulären Betrieb geht.
Activision / Blizzard hat sich nun gerichtlich über 18 Millionen USD geeinigt um die sexuellen Belästigungsvorwürfe vom letzen Jahr aus der Welt zu räumen.
Man habe sich bereits im September geeinigt, ist jedoch erst jetzt zur Zahlung des Betrags gekommen da es erst jetzt zu einer abschließenden Einigung mit dem Gericht kam.
Die Vorwürfe sind damit zwar nicht aus der Welt, jedoch ist die Klage und die strenge Beobachtung Blizzards durch die Aufsichtsbehörden erstmal vom Tisch und man kann sich daran machen seinen Ruf wiederherzustellen.
Die Übernahme durch Microsoft sollte dieser „Abschluss“ dieses Kapitels jedoch nicht beeinflussen.
Ebenfalls auf der diesjährigen Blizzcon Digital wurde Diablo II Resurrected vorgestellt. Welches im Prinzip Diablo 2 + Lords of Destruction ist, nur eben in einer 3D Engine und Quality of Life Änderungen samt Anpassungen auf moderne Hardware.
Das Spiel wird bereits 2021 erscheinen und in kürze wird eine technische Beta starten zu der man sich bereits bei Blizzard anmelden kann.
Auf der Blizzcon Digital 2021, und somit auch dem 30 Jährigem Geburtstag wurde bezüglich Diablo 4 erstmal der Rogue gezeigt in einem schönen Trailer. Das wars dann aber auch zu Diablo 4, kein Release Datum … keine Beta … erwarten wir das Spiel also nicht vor 2022.
Nach einem Jahr Modern Warfare und Warzone war immer wieder der 2 Monatliche Megapatch bzw. der in Ungraden Monaten Stattfindende Zwischenpatch ein Problem, da er quasi das Battlenet als auch die ganze CoD PC Community einfach lahmlegte … es waren VPNs nötig um auf die Patches in anderen Regionen zu halbwegs verträglichen Speeds zuzugreifen … Blizzard steuerte mit dem neuem Battlenet Launcher gegen, der es ermöglichte selbst die Ursprungsregion der Patches abzuändern.
Heute kam das große Midseason Update von Cold War von Treyarch … und offenbar wurde der Patchvorgang geändert … so wie es aussieht wurden Teile des Upates über die letzen Wochen bereits runtergeladen und ca. 39 GB einfach nur hin und her kopiert. Der Restliche 9,8 GB große Part wurde von Blizzards Servern in zum Vergleich zu MW / Warzone typischen 30-100 KB/s fast durchgehend mit 4-9 MB/s gezogen.
Chappeau Treyarch, ihr habt beim Patching den großen Bruder Infinity Ward schön alt aussehen lassen … wenn ihr jetzt noch das Cheater Thema genauso gut in den Griff bekommt seit ihr im Herzen aller CoD Fans ganz oben.
Blizzard überschlägt sich aktuell nicht mit Glanzleistungen … umso mehr scheinen die „Leaks“ bezüglich Diablo 4 aufgesetzt bzw. doch weniger Zufällig als sie sind.
Inzwischen ist man sich (ähnlich 2018) ziemlich sicher das Diablo 4 auf der Blizzcon vorgestellt wird ( damals jedoch mit der Enttäuscchung Diablo Immortal abgespeißt wurde ).
Verstärkt wird diese Vermutung durch die Blizzard PR Abteilung die Momentan the Art of Diablo vermarkten was direkt nach der Blizzcon auf den Markt kommen wird um die Designs welche in Zitat „Diablo / Diablo II / Diablo 3 / Diablo 4“ mit einem Artbook zu begleiten. Eben das Release Datum des Buchs nach der Blizzcon könnte eine Ankündigung des vierten Teils während eben dieser Veranstaltung bedeuten.
Auf jedenfall ist Blizzard direkt auf das Thema angesprochen sehr still … zu still, denn Sogar das Programm für die Blizzcon scheint nach offizieller Aussage noch nichteinmal festzustehen.
Riot Games will sich nun breiter aufstellen als „nur“ League of Legends zu forcieren. Diesbezüglich hat man auf einem Event nun nicht nur überarbeitungen für „LoL“ angekündigt und die Zukunft des MOBAs auf diversen Plattformen vorgestellt ( Konsole und Mobile wurden nun angekündigt ), es wurden auch erstmalig NEUE Spiele von RIOT Games angekündigt.
Genauer ist das Studio auf die 3 Spiele nicht eigegangen, es handelt sich erstmal nur um die Ankündigung eines Taktik Shooters im Moment noch Project A genannt. Sieht auf den ersten Blick aus wie ein CS:GO Klon und bis auf einen Screenshot gibt es nichts zu sehen.
Project F scheint laut dem Vorliegendem Bildmaterial wohl ein Diablo Klon zu sein, von denen es schlechte schon zu genüge gibt.
Zu guter letzt gbit es unter Project L ein Beat em Up was wohl am ehesten mit Street Fighter zu vergleichen ist.
Alles in allem befinden sich alle 3 Spiele in einem sehr frühem Entwicklungsstadium, und bis auf Project A scheint wohl alles im League of Legends Universum angesiedelt zu sein.
Desweiteren gibt es auch ein Spiel mit etwas weiterem Fortschritt Legends of Runeterra welches an sich als Hearthstone Klon bzw. allgemeines Cardgame angesehen werden kann.
Es wird sich zeigen OB die Spiele je den Markt erreichen bzw. wie sie heißen und Qualitätstechnisch werden. Zumal die Teilbereiche wo die Spiele angesiedelt werden durchaus schon mit sehr guten Spielen bedient werden.
Im großen und ganzen scheint es fast so als Versuche man zumindest mit Blizzards Spieleaufgebot gleich zu ziehen.
Noch weniger als Blizzard scheint wohl Nintendo mit dem aktuellen Diskussionen rund um China und Hong Kong zu tun haben zu wollen.
Nintendo hat das anstehende Launch Event für den Overwatch start auf der Nintendo Switch kurzerhand abgesagt. Es gibt bisher keinerlei Begründung für diese Aktion seitens Nintendo. Allerdings kann man sich schon denken worum es hier geht.
Nintendo hat als japanische Firma durchaus Ansichten die gegen China und deren Innenpolitik gehen, und Nintendo bekommt den Aufschrei durchaus mit und die Stellung die Blizzard indirekt ( wenn auch laut eigenen Aussagen nicht absichtlich ) einnimmt. Man kann also durchaus Nintendos Schritt verstehen aufgrund der zu erwartenden Beschwerden / Protesten etc. PP und auch aufgrund von eigener Gerechtigkeitsauffassung aktuell Abstand von einem Event mit einer Beteiligung von Blizzard oder rund um Blizzard Produkten zu nehmen.
Fassen wir mal zusammen: Vor zwei Wochen gab es ein großes Hearthstone Turnier, in dem der Spieler blizzchungHS nicht nur alle anderen dominierte und das Turnier gewann, sondern in dem dem Spieler NACH dem Turnier aufgrund seiner Freien Meinungsäusserung zum aktuellem Zustand von Hong Kong während eines Interviews, nicht nur das Preisgedl aberkannt bekam, sondern auch noch einen 12 Monatigen BAN von jeglichen Blizzard Turnieren kassierte. Um den ganzen die Krone aufzusetzen, feuerte Blizzard auch gleich beide Moderatoren und sperrte sie ebenfalls für 12 Monate von sämtlichen Casts.
Das ganze passierte 3 Tage nachdem das Interview geführt ( und Mittendrin durch Werbung einfach unterbrochen wurde um weitere Meinungsäusserungen zu Vermeiden ) wurde und beinhaltete einen Blizzard Post welcher nur auf der Englischsprachigen Hearthstone Seite verfügbar war und über „einen Regelverstoß bei den Grandmasters“ berichtete, war die Lapidare begründung für diese Bans / den Preisgeldentzug: Man habe reagiert da man das gefühl hatte das eine Gruppe ( Chinesische Regierung ) beleidigt wurde und man somit Angst um wirtschaftlichen Schaden auf Seiten Blizzards hatte. ( nichts anderes Steht in der Regel die Blizzard zur Begründung zu Rate gezogen hat ).
Was folge war irgendwie zu erwarten … schockierte die Zuständigen bei Blizzard aber doch überraschend sehr ( irgendwie errinerte das ganze an die Letztjährige Blizzcon wo man verwundert war das eine Nichtankündigung von etwas erwartetem und das ankündigen von einem Handygame Ripoffs davon sonderlich gut ankommen würde ) … ein Shitstorm vom Herren … es war quasi alles dabei … Proteste … Memes … offene Briefe … Boykottaufrufe , bis hin zu Accountlöschungen und verwendung von Blizzard Characteren um die Freiheitsbewegung in Hong Kong zu unterstützen um damit Blizzard auf den Schirm der Chinesischen Behörden zu bringen und einen Ban eines / aller Spiele Blizzards vom Chinesischem Markt zu forcieren als „Strafe“ für dieses Verhalten.
Gerade das Thema Accountlöschung wurde dabei im Zuge des Donnerstags zu einer Farce, da bedingt auf den großen Ansturm auf dieses Feature alle Authentifizierungsmethoden zur Löschung des Accounts ausgestiegen sind und der Prozess der Accountlöschung von 5 Minuten auf 2 Wochen hochsprang ( Bei Blizzard wird neben einer Authenticator / Mail / Rückruf / Personalausweis Authentifierzierung die Löschung von Hand durch Mitarbeiter von Blizzard durchgeführt ), sodass der Anschein entstand Blizzard versuche Accountlöschungen im Moment zu verhindern.
Was auch Interessant war, war auch das Blizzard Angestellte ebenfalls nicht mit den Entscheidungen einverstanden Waren und draußen 2 der 7 Unternehmenswerte rund um den Fuß einer Thrall Statue einfach mit Papier Abdeckten: „Think Globally“ und „Every Voice Matters“.
Zum Wochenende schaffte es dann auch mal der aktuelle Blizzard Geschäftsführer in einem Blog Post auf der Hearthstone Seite Stellung zu beziehen mit dem Titel „Bezüglich des Hearthstone Turnier letzte Woche“. Erneut wieder nur auf Englisch auf der US Seite verfügbar … Hier ging der O-Ton mehr in die Richtung das man sich das ganze nach dem Shitstorm nochmal angeschaut habe und das ganze neu bewertet haben wolle. Er Unterstreicht das blizzchungHS fair gespielt habe und sich keinerlei Fehlverhalten zu schulden kommen lassen hat während des Turniers und er somit durchaus Anspruch auf das Preisgeld hat und dieses somit auch ausgezahlt bekommen wird. Er unterstreicht aber auch das Eben nicht nur das Verhalten im Spiel sondern auch davor, danach und vor allem während des Events eine Rolle spielen und hier durchaus ein Verstoß vorliege und somit das ganze auch bestraft werden müsse. Es werden aber nicht nur „pro Hong Kong“ Stimmen bestraft sondern alle politisch orientierten, sofern sie denn während der Events Fallen. Im gleichen Zuge mindert er jedoch gleich den BAN von 12 auf 6 Monate ( nach denen er sofern er es will gerne wieder an Blizzard Turnieren teilnehmen darf ) genauso wie die Strafe der Moderatoren auf 6 Monate ( wo hier jedoch bei den Gehältern/der Bedeutung des ganzen für einen Caster, der 6 Monate auf garkeinem Event mehr Casten darf und wahrscheinlich nie wieder von Blizz beauftragt wird eigendlich einem beruflichem Harakiri gleichkommt ) reduziert wurde.
Alles in allem sieht die Aktion eher danach aus das man sich mit China gutstellen möchte um sich die Presenz auf dem Millionenmarkt zu sichern, die so schwer zu bekommen war und indem man als westlicher Spieleentwickler nur Schwer Fuß fasst, aber dann quasi fast ohne Konkurrenz ( Qualitätstechnisch ) dahsteht. Auf der anderen Seite merkt man aber auch das das Thema sehr wohl die gemüter Weltweit erhitzt und versucht nun darüber hinaus auch den Spielerabgang und die Meinung über diese Aktion in de Griff zu bekommen.
So über den Daumen gepeilt, war es das erstmal für mich mit Blizzard Games, meinen Account werde ich nicht löschen, aber ich werde was Activision/Blizzard und Blizzard im Spezifischem Betrifft vorerst weder meine Spielzeit und noch viel weniger mein Geld mit Käufen / Minitransactions / Abos hinterherwerfen und hoffe Blizzard bekommt zur aufkommenden Blizzcon bei den „Fragerunden“ richtig ihr Fett weg.
Das große Plus bei Blizzard unabhängig vom eigenem Publisher Activision zu sein und so selbst entscheiden zu können was sie auf den Markt bringen und vor allem nach welhcher Entwicklungszeit ihnen auch immer Vorschwebt, scheint sich mit dem Weggang von Mike Morhaine zu reduzieren oder aufzuheben. Aus Unternehmensnahen Kreisen wird im Moment bekannt das Activision wohl starken Druck auf die Entwicklungszyklen bei Blizzard ausübt und auch die Anzahl der releasten Spiele scharf kritisiert und fordert das Blizzard mehr liefert.
Als ein Ergebnis hiervon könnte man den Unerwarteten Vorstoß auf den Mobilmarkt mit Diablo Immortal sehen, welcher nichtmal von Blizzard selbst sondern durch ein Beauftragtes Unternehmen durchgeführt wird. Auch könnte in diesem Zusammenhang erklärt sein warum Blizzard im Bezug auf Immortal einen Patzer nach dem anderen machte, da man dem „herkömmlichen“ Druck in dieser Branche nie wirklich ausgesetzt war.
Als Folge könnte neben schlechter Entscheidungen ( wie bei Immortal ) auch Qualitativ schlechte Spiele erscheinen die Entweder längere Entwicklungszeiten benötigt hätten oder alternativ wie viele Blizzard Games, während der Entwicklung verworfen werden sollen.
Activistion fordert desweiteren von Blizzard Kosteneinsparungen und besseres Mitarbeiter Management innerhalb der Firma, was im Umkehrschluss auch Entlassungen nach sich ziehen könnte.