Bundesnetzagentur

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Mit nur einem Verzug von 4 Monaten nach inkrafttreten des TKG Beschlusses auf eine Mindestbandbreite die Verpflichtend für die Internet Dienstanbieter ist steht nun fest wie diese auszusehen hat.

Auch wenn das trotz der Verzögerung Grundlgegend eine Gute Nachricht ist und alle ein wenig weiter bringen sollte, ist das was beschlossen wurde in dieser „Grundversorgung“ die geleistet werden muss bei einem Breitband-Anschluss, alles andere als Zukunftsweisend:

  • 10 Mbit/s im Downstream
  • 1,3 Mbit/s im Upstream

Im Bereich Telefonie muss aufgrund des Globalen Wandels auf VOIP mindesten 64 Kbit/s in beide Richtungen mit 150ms Latenz ausreichen.

Erreichen Kunden die Breitbandmindestanforderungen nicht, können sie auf ihr Recht pochen das diese Mindestens ( stabil ) erreicht werden und so Anbieter verpflichten zeitnah einen Ausbau zu starten.

Die Frechheit das als Breitband zu Bezeichnen steht der Aussage gegenüber das lediglich Grundfunktionen der ins Internet abwandernden Dienstleistungen funktional erreichbar sein sollten.

So wie es aussieht versucht die Deutsche Telekom sich erneut darin selbst kosten zu sparen und von kosten anderer zu Profitieren.

Um den Ausbau der Breitband Infrastruktur voran zu treiben wurde vom Staat entschieden das die Telekommunikationsdienstleister wie Vodafone und Telekom bei Bauvorhaben wo die Straße / Gehwege / etc. PP ohnehin aufgerissen werden, gleich noch ihre Glasfaserkabel verlegen dürfen. Soweit vollkommen in Ordnung und niemand wird geschädigt. Doch leider nutzte die Telekom in den letzten Monaten in über 2 Dutzend fällen ihr „Recht“ auf diese Mitverlegung dazu aus gleich noch eigene Kabel in den Kabelschacht von Mitbewerbern werfen zu dürfen, so wird aus einem Bauauftrag den der Mitbewerber mit hohen 5 – 6 Stelligen Beträgen bezahlt ein Einsatz für die Telekom im Bereich von wenigen tausend Euro …. Hart wird das ganze erst wenn man sich vor Augen hält das einige Kommunen in Deutschland tatsächlich auf eigene Faust ( wegen Nichtausbau durch unter anderem die Telekom! ) und mit Fördergeldern den Ausbau finanzieren um alternative Lösungen, wenn auch zu einem erhöhtem Preis überhaupt bereitstellen zu können und die Telekom quasi für Lau die Ausbaukosten einspart und einfach ihre Kabel dazu schmeißt. Das ist nicht nur dahingehend dreist das man hier von den Ausbaukosten direkter Konkurrenten Profitiert oder ihr darauf aufbauendes Geschäftsmodell gefährdet, sondern auch das man von nicht selbst Beantragten oder für die Telekom bewilligte Fördergelder profitiert.

Die Telekom Pressestelle reagiert auf die Vorwürfe der Bundesnetzagentur / BREKO ( Breitband Verband ) / Mitbewerber über die Schamlose Ausnutzung der Gesetzeslage und der damit verbundenen Torpedierung von Mitbewerbern, das man nur einer Regionalen Monopolbildung gegenwirken möchte. Das hier Summen in Millionenhöhe gespart werden durch die Telekom und sie in den Regionalen Gebieten jeden Anbieter durch ihr niedrigeres Preis / Leistungs Gefüge ausstechen und weitaus Höhere Schäden anrichten, wird durch die Telekom, wie immer einfach unterschlagen.