Origin

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Für die Gamestores von heute sind Primär Kunden interessant, den umso mehr Kunden eine Plattform hat, um so höher ihre Reichweite und um so interessanter sind sie für Entwickler die auf dieser Plattform ihre Spiele anbieten werden und dadurch wieder neue Kunden für die Plattform generieren.

Dieser „Teufelskreis aus Kundengewinnung“ ist hier essentiell und gerade mit dem Start einer neuen Plattform wie dem Epic Gamestore hat man es entsprechend Schwer. Auch wenn man die gesamte Community von Fortnite als “ Start Basis “ hat und so zu sagend neben einigen eigenen Spielen noch 3 – 6 Indie Publisher an Bord hat die zusätzlich Spiele anbieten reicht es nicht Kunden in großer Zahl von Plattformen wie Steam abzuwerben.

Darum brüstet sich EPIC auf Entwickler Seite mit 12 bzw. 13 % Provision pro Verkauf gegenüber 30% bei Steam mit besserem Payout für eben die Entwickler und Versucht Kunden zu werben mit kostenlosen dreingaben zur Nutzung der Plattform. So kann man bis zum 27.12. kostenlos Subnautica bekommen. Bei Origin wurden die Kostenlosen „Klassiker“ schon vor einiger Zeit eingestampft da sie kein Interesse an der Plattform weckten und man quasi nur seine eigenen Spiele Vertreibt. Bei GoG gibs das immernoch allerdings weniger zur Kundengenerierung als zur Errinerung das man als Plattform auch noch da ist.

Doch Valve reagiert bei Steam schnell und schiebt immer wieder mal für einen kurzen Zeitraum von 24h oder ein paar Tagen für kostenlos über den Ether, die dann für immer in der Bibliothek verbleiben.

Man merkt jeder Kunde zählt bzw. zahlt früher oder später … und dementsprechend wird es auch noch weitergehen.

Die Beuteboxxen Diskussion ist nach wie vor heiß und wird auch weiterhin viele Gemüter Beschäftigen. Inzwischen haben sich einige Länder der Ansicht von Belgien angeschlossen und erfolgreich erwirkt das der Beuteboxxen handel eingestellt wird.

Doch nicht alle Firmen tanzen das Spiel mit, Während Blizzard (Overwatch), 2k Games (NBA Serie) als auch Valve (Dota 2, CS: GO) den Wünschen folgten, hat EA sich dazu entschlossen das (gierige) Kleinkind zu spielen und auf Biegen und Brechen zumindest bei der Fifa Serie zu behaupten das sich ihre „Trading Cards“ nicht wie Lootboxxen verhalten, da ja bekannt sei was in ihnen sei.

Das geht jetzt soweit das Fifa 18  / 19 weiterhin mit der Lootbox Mechanik in Belgien verkauft wird und Belgien nun EA Angezeigt hat. Das ganze kann zu empfindlichen Strafen für EA führen.

EA rechtfertigt sich mit der Aussage das die Karten keine Lootboxen seien, weil sie eben bekannt seien was darin enthalten ist, Während die zuständigen Belgischen Ämter immer wieder betonen: Der Süchtigmachende Teil ist egal ob die Inhalte bekannt sind oder auch nicht enthalten … und somit das unkontrollierte Ausgeben. EA will auch davon ablenken das die Mikrotransaktionen inzwischen das Mehrfache am Volumen des Einspielpreises der reinen Spiele bedeuten.

Belgien hat die Spieleentwickler von EA genauso wie die anderen vor die Wahl gestellt: Entfernung der Lootboxen Systeme ( oder Unbrauchbar machen ) gegen Echtgeld oder Glücksspielabgabe an den Staat und Einstufung der Spiele ab 18. Sollte dem nicht folge geleistet werden, sind Strafzahlungen zu leisten.

Nach den letzten Launcher News ergaben sich auch noch einige andere Gegebenheiten, welche den Launcher Wahn nochmehr vorran trieben.

Hatte man Ursprünglich nur mit Steam, Origin, Uplay, Battle.net und GoG große Player im Geschäft die halt ihre Sinnvolle Distribution über eigene Launcher Steuerten, bzw. Plattform für andere Publisher / Entwickler darstellten kommen nun vor allem Große Spielstudios auf die Idee sich von vor allem Steam zurückzuziehen … auf anderen Plattformen als dem PC zeichnet sich indes ein Ähnliches Bild ab: Epic entscheidet sich inzwischen auf Android dagegen Fortnite über den Playstore zu vertreiben und währe der Apple Store nicht mit dem iOs so verzahnt das Installationen nur mit sehr großem Aufwand ausserhalb des Sotres stattfinden können, würden sie es da genauso Handhaben.

Aber welche Launcher haben wir hier? 
Man muss unterscheiden zwischen Launchern von Globalen Publishern die Quasi jedem erlauben hier spiele auf ihren Plattformen zu veröffentlichen, neben den eigenen:
– Steam
– Good old Games ( GoG )
– Windows Store

Publisher eigene Launcher ( Nur Spiele dieses Publishers ):
– Origin
– Uplay
– Wargaming Launcher
– Battle.net ( Blizzard ) Launcher
– Epic Games Launcher
– Bathesda.net Launcher
– Perfect World Launcher
– Garena Game Launcher

Und zu guter Letzt Spiele Spezifische Launcher:
– Elite Dangerous
– Terra Launcher
– Planet Coaster Launcher
– Jurassic World Launcher
– Star Trek Online

Jede Kategorie hat um weiten Mehr Launcher als bisher gelistet, und vor allem die Spieleanzahl in den Publisher eigenen Launchern rangiert von wenigen bis hin zu hunderten Spielen. Die Spiele spezifischen Launcher sind Unzählig und Decken viele Bereiche ab, sind erschreckender weise aber auch sehr Häufig bei den Global Publishern meist mit includiert.

Neben der Grundlegenden Funktion der Launcher die Spiele oder das Spiel für das sie existieren zu updaten und dem User Arbeit, Zeit und Nerven abzunehmen, nutzen die Entwickler der Launcher diese auch für News und vor allem Werbung für andere Produkte des Entwicklers / Publishers und zum Cross Selling.

Der aktuelle Trend geht immer mehr weg von den Globalen Publishern zu den Publisher eigenen Launchern. Der Hintergrund ist einfach: Während z.B. Ubisoft ihre Spiele auf der eigenen Plattform Uplay vertreiben, finden sich die meisten Spiele auch auf Steam und das zum gleichen Preis, was erstaunlich ist, da Steam bekanntlich für Verkäufe als auch Ingame Verkäufe für Spiele auf ihrer Plattform 30% des Umsatzes kassieren. Während Ubisoft im eigenen Launcher keine Gebühren zahlen muss. Gleiches Preisgefüge gilt Apropos auch im Playstore von Google als auch im Appstore von Apple oder dem Windows Store von Microsoft.
Vor allem große Publisher können sich eine eigene Infrastruktur leisten, und diese Zusatzsausgabe bei einem 3. Einsparen und tatsächlich on Top günstiger rauskommen als bei Steam.

Plattformen wie Steam bieten eigendlich nur Downloadkapazitäten für das Spiel  über ihr eigenes (sehr starkes) Content Delivery Network an und wickeln den Bezahlvorgang ab. Ob diese beiden Punkte jedoch 30% des Spielpreises ausmachen, wagen nicht nur die Spielepublisher zu bezweifeln. Gehen wir von einem 100 Euro Spiel mit 100 GB Download ( Spiel + Eventuelle Zukünftige Updaes ) bekommt Steam in der Regel 30 Euro für das Abwickeln der Bezahlung und die Zur Verfügung gestellte Bandbreite. Vielemehr bei Spielen die ettliche Ingame Käufe anbieten sogar noch 30% von jeglichem Verkauf. Das ist ne Hausnummer wo man dann schon versteht warum Einige Publisher den Weg  weg von Steam und Co. gehen. Leider aber zum leid der Kunden. Anstatt ein Programm mit einem Footprint von 1-4% CPU Last / 20 – 200 MB RAM Last (im Idle) zu haben müssen für eine kleine Sammlung von z. B. Folgenden Spielen:
– Player Unknowns Battleground ( Steam )
– Battlefield 1 ( EA ORIGIN )
– Asassins Creed Origins ( UPLAY )
– Quantum Break ( Windows Store )
– World of Warships ( Wargaming )
– Destiny 2 ( BATTLE.NET )
– Fortnite ( EPIC Launcher )
– Quake Champions ( Bathesda Launcher )
– Elite Dangerous
– Tera
insgesamt 10 Unterschiedliche Launcher, welche alle so konfiguriert sind standardmässig mit dem System zu starten ca. 3 GB RAM schlucken und irgendwo im Raum von 10 – 40% CPU Leistung schlucken. Ganz zu schweigen das jedes Einzelne dieser Tools konfiguriert werden möchte wo installationen hin erfolgen und zumeist ( bis auf Steam ) nichtmal konfigurierbar ist WANN Updates gefahren werden sollen. Macht das ganze umso aberwitziger. Die Tatsache das man umbedingt nen Eye Catcher aus dem Launcher machen will um hervorzustechen, macht die Verbrauchs Situation noch bescheuerter.

Klar die Publisher Argumentieren, das man ja die Launcher aus dem Autostart nehmen kann, aber das man dadurch wichtige Kernfähigkeiten des Launchers ( Automatische Updates auch zu den Zeiten wo ich das Spiel garnicht anfasse ) einfach mal flöten gehen wird verschwiegen. Ich will garnicht wissen wie oft ich nach Wochen mal wieder ein Spiel Spielen wollte nur um Festzustellen das es auf einem „deaktiviertem“ Launcher liegt der sein Update erst beim Start des Launchers macht … mehrere GB groß ist und die Vorfreude je nach Download dauer soweit einstampft das man dann doch gleich auf das Nächste Spiel umschwenkt.

Es gibt aber auch Schwarze Schafe bei den Games die bei den Global Publishern liegen, die unverständlicherweise zwar das Spiel über Steam verkaufen, aber dort nur ihren Launcher hinterlegen, welcher das Spiel über einen eigenen CDN oder einem Torrent System updaten … und das NATÜRLICH erst wenn das Spiel ( oder besser der Launcher dieses Spiels ) in Steam gestartet wurde….

Ein weiterer Nachteil ist, das man bei Gefühlt 3.000.000 Tools eigene Freundeslisten hat, und man doch lieber Global eine hätte um mit den Freunden zu kommunizieren oder sich mal zu einem Spiel einzufinden. Gerade Discord hat sich bei mir in Jüngster Vergangenheit als das Tool to go gezeigt … war es Damals Steam wo 90% aller Spiel stattfanden konnte man auch dort alle seine Freunde finden und einfach mal in ein Spiel einsteigen… Nun ist es Discord, hier sehe ich was meine Freunde Spielen und kann sie Anschreiben / Anrufen  und ihnen einfach ins Spiel folgen …hätte Discord noch eine Funktion um updates für installierte Spiele zu erkennen und die Launcher zu starten wäre es das Perfekte Tool für Gamer … wer weiß …vielleicht kommts ja noch *lach*

Wer Kunde von EAs Origin Access Programm ist, welches Ähnlich wie Games for Xbox Live Gold bzw. Playstation Plus funktioniert und auf monatlicher Abobasis Spiele kostenlos für die Abodauer bereitstellt, wird das ganze schon kennen: Anders als bei den Konkurrenzplattformen kommen nicht Regelmäßig neue Spiele ins Programm, sondern eher unerwartet immer wieder mal nen großer Schwall an Spielen. Wie dem auch sei: nach einer längeren Durststrecke ist es nun wiede soweit und es gibt neue Spiele im Origin Access:

  • Cities: Skylines – Ein Sim City Clone, verwunderlich das EA diesem in den Origin Access Pass packt, wo Sim City Selber nach wie vor fehlt
  • Darksiders: Warmastered Edition – Der Erste Teil der Darksiders Triologie, angesichts der Tatsache das der 2. Teil nun auch Bald viele Jahre auf dem Buckel hat auch verwunderlich, warum nicht beide Teile drinnen sind.
  • Rime – Ein kleiner Comic Artiger CellShader Plattformer welcher sehr hoch bewertet wurde.
  • Orwell: Ignorance is Strength – Ein überwiegend textbasierendes RPG / Überwachungs / Spionage Spiel
  • Jotun – Action RPG mit von Hand gezeichneter Grafik, angehaucht von Nordischer Mythologie
  • Mad Games Tycoon – Eins der vielen Game Tycoon Spiele auf dme Markt, baue dein Eigenes Spielstudio und mach Gewinne
  • Ghost 1.0 – 2D Sidescroller, mit Ballerei
  • Crashlands – Top Down Spiel wie Don’t Starve , allerdings mit einem Twist, man ist auf einem andere Planeten und kann gegen  Ausserirdische Tiere töten bzw. sogar zähmen.

Die Auswahl der neuen Spiele hält sich hier durchaus in Grenzen, zumal wirklich Tripple A Games nur Cities Skylines, und Darksiders darstellen, und was beide betrifft sind es nicht die aktuellen Spiele ihrer Jeweiligen Serie sondern die jeweils ersten. Was auch auffällt ist das jedes Spiel der Origin Access Liste direkt auf Steam kaufbar ist, es sich also nichtmal wirklich um EA Spiele mehr handelt.

Im großen und ganzen ist dieses Origin Access Update mehr schlecht als Recht. Mal sehen was sie als nächstes in den Pool der Spiele werfen.

Bioware meldet sich bezüglich der Bedenken vieler Spieler zu Wort das es sich bei Mass Effect Andromeda um einen schlechten Konsolen Port handeln würde und unterstreicht das hier die PC Version nicht wie von Vielen Betont verschissen werden würde, sondern das Spiel ohne Probleme in 60 FPS Ultra HD laufen würde, vorrausgesetzt das Spiel bekommt eine 1080Ti untergesetzt.

Desweiteren äussert sich Bioware zu den Bedenken das eventuell die Spieler die via EA Access ab dem 16. März Zugriff au das Spiel erhalten eine Ungepatchte, Instabile Version des Spiels erhalten würden. Diese sind unzulänglich, mit Stand heute ist der Day One Patch fertig gestellt und wird den Spieler die via EA Access spielen ab morgen zum Start des Spiels zur Verfügung stehen.

So wie es aussieht passiert etwas bei Twitch was der Vorige Gründer des Unternehmens bei der Übernahme durch Amazon eigentlich ausgeschlossen hatte:

Amazon hat beschlossen Twitch weiter aus und umzubauen zu einer allgemeinen Gaming Plattform. Im Zuge dieses Umbaus wird unter anderem ein GameStore in Twitch integriert als auch ein eigener Desktop Client entwickelt. Mit diversen Partnern wie Ubisoft will Twitch dann über die Plattform die Spiele vertreiben. Es wird sogar soweit gegangen das Streamer beim Verkauf von Spielen die über ihren Stream beworben und angeklickt worden auch am Verkaufserlös beteiligt werden. In zahlebn gehen wohl wie bei Steam und GoG 70% des Verkaufserlös an die Entwickler und die Verbleibenden 30% die sonst an die Plattform gehen würden, gehen dafür zu 25% an Twitch / Amazon und zu 5 % an den Streamer.

Der zugewinn der Streamer an so einer Art beteiligung kann sich sehen lassen: Auf 100 Spiele a 50 Euro Verkaufserlös kommt man so auf Ca. 250 Euro Gewinn für den Streamer. Nicht schlecht.

Ich selbst sehe das ganze Zwiegespalten, ich sehe den Vorteil für die Streamer und für die Spielehersteller aber nur einen Bedingten für die Spieler, mehr Kaufmöglichkeiten, heißt mehr Konkurrenz, mehr Konkurrenz führt zu niedrigeren Preisen … und im Umkehrschluss zu der drölfziglionsten Spieledownloadplattform auf meinem PC.

Warum das ganze nicht anders oder besser gelöst ist frage ich mich da so oder so schon. Schaue ich mir einige Spiele aktuell an, kaufe ich zum Beispiel ein Spiel auf Steam benötige ich nach der Installation UPlay um das Spiel zu starten / zu Updaten und im schlimmsten Fall hat das Spiel auch noch einen eigenen Launcher über den das eigendliche Spiel sich dann noch Updated.

Uplay ist hier nur ein von vielen beispielen … ist das Notwendig? … reicht der DRM über Steam nicht aus das noch zusätzlich UPLAY dazu muss….