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Microsoft lernt es nicht und offenbar ist das Riskieren einer weiteren Strafe wegen Monopol Missbrauch auch mal wieder in der Portokasse eingerechnet:

Bei der Aktuellen Beta zu der nächsten Monat erscheinenden Windows 10 Redstone 5 Update Version gibt es nun einen kleinen Nag Screen der kommt wenn das System erkennt das man einen alternativen Browserinstaller startet. Dieser Verweist auf den existierenden Edge Browser und bietet an damit weiterzusurfen ( was die Installation des alternativen Browsers abbricht ) oder dennoch mit der Installation fortzufahren.

Neben dieser Dreistigkeit hat dieses „Feature“ jedoch in der Tat einen Vorteil: betätigt man Trotzdem installieren, wird der neue Browser vollautomatisch als Standard-Browser eingetragen, ein Manuelles Ändern ist somit nichtmehr nötig.

Das zum 14. September erwartete aufheben der NDA und somit aufkommen der ersten Tests wird sich wahrscheinlich bis auf einen Tag vor Markstart verzögern.

Der NDA wird weiterhin morgen im Laufe des Tages aufgehoben, jedoch nur für die Architektur an sich und nicht für Grafikkarten Tests. 

Diese sollten eigendlich am 17. ( 2080 ) bzw. am 19. ( 2080 Ti ) folgen, durch verspätete Auslieferung der Hardware als auch der Treiber verschiebt sich der Ersttest der 2080 jedoch auf den Termin der 2080 Ti. Dementsprechend werden Tests der Karten erst einen Tag vor Markteinführung zur Verfügung stehen.

Da die Verfügbarkeit zum 20. eh angezweifelt werden kann und alle PreOrders im Nvidia Store wohl alle Verfügbaren Exemplare aufgeraucht haben dürften wohl die ersten Entscheidungen ob Kauf oder nicht Kauf noch rechtzeitig getroffen werden können.

Zum Launch am 20. sollen wohl überraschend nicht nur die Referenz ( Founders Edition ) Karten verfügbar sein, sondern auch Partner(Custom-) Karten.

Die Beuteboxxen Diskussion ist nach wie vor heiß und wird auch weiterhin viele Gemüter Beschäftigen. Inzwischen haben sich einige Länder der Ansicht von Belgien angeschlossen und erfolgreich erwirkt das der Beuteboxxen handel eingestellt wird.

Doch nicht alle Firmen tanzen das Spiel mit, Während Blizzard (Overwatch), 2k Games (NBA Serie) als auch Valve (Dota 2, CS: GO) den Wünschen folgten, hat EA sich dazu entschlossen das (gierige) Kleinkind zu spielen und auf Biegen und Brechen zumindest bei der Fifa Serie zu behaupten das sich ihre „Trading Cards“ nicht wie Lootboxxen verhalten, da ja bekannt sei was in ihnen sei.

Das geht jetzt soweit das Fifa 18  / 19 weiterhin mit der Lootbox Mechanik in Belgien verkauft wird und Belgien nun EA Angezeigt hat. Das ganze kann zu empfindlichen Strafen für EA führen.

EA rechtfertigt sich mit der Aussage das die Karten keine Lootboxen seien, weil sie eben bekannt seien was darin enthalten ist, Während die zuständigen Belgischen Ämter immer wieder betonen: Der Süchtigmachende Teil ist egal ob die Inhalte bekannt sind oder auch nicht enthalten … und somit das unkontrollierte Ausgeben. EA will auch davon ablenken das die Mikrotransaktionen inzwischen das Mehrfache am Volumen des Einspielpreises der reinen Spiele bedeuten.

Belgien hat die Spieleentwickler von EA genauso wie die anderen vor die Wahl gestellt: Entfernung der Lootboxen Systeme ( oder Unbrauchbar machen ) gegen Echtgeld oder Glücksspielabgabe an den Staat und Einstufung der Spiele ab 18. Sollte dem nicht folge geleistet werden, sind Strafzahlungen zu leisten.

Hatten sich Besitzer von Geforce Series 10 Grafikkarten und einem Threadripper leicht gewundert warum die Systeme in Benchmarks und Spielen komischerweise nur 50% der Leistung im Vergleich zu einem 16 Kerner auf der gleichen Plattform bekommen haben und schon im Verdacht hatten das momentan einfach nichts mit den 32/64 Kernern karkommen würde, wurde nun eines besseren Belehrt. 

Während dieses Phänomen AMD Karten Besitzer nicht traf, scheint der Fehler wohl bei Nvidias Treiber zu liegen, der 399.x wurde für den Monat September nun das 2. mal neu aufgelegt als 399.24 ( zu beziehen bei Nvidia ), der neben diesem Fehler auch den auf Shadow of the Tomb Raider / Call Of Duty – Black Ops 4 optimierten Code enthält.

Intel hat seit jeher immer alles was es verkauft auch selbst produziert: Seien es Server CPUs, Client CPUs, deren Chipsätze als auch andere Dinge. Kapazität war bislang eigendlich nie eine Frage für Intel, da Dinge wie Speicher für NAND in anderen Fabriken gefertigt werden wie CPU Dies und Chipsätze.

Und gerade bei beiden Letztgenanteren half in der Vergangenheit das sowohl der Chipsatz als auch die CPU in unterschiedlichen Fertigungsgrößen gebaut wurden. So wurden mit den Generationen 6k / 7k / 8k für den CPU generell 14nm+(+(+)) verwendet, während die Chipsatzgenerationen x1xx x2xx als auch der z370 Chipsatz generell in 22nm getrennt gebastelt wurden.

Da Intel es bis Dato jedoch nicht geschafft hat den Prozess weiter zu verbessern haben wir nun den Punkt erreicht, wo die letzten 3 Prozessorgenerationen, die nächste (9k Serie) als auch alle Verfügbaren Xeon Server Prozessoren auf den gleichen Fertigungsprozess ( 14nm+++) setzen und darüber hinaus nun auch die neuen Chipsätze ( H310 / z390 ) ebenfalls auf den 14nm+++ Prozess gepusht wurden um mehr Funktionen und bessere Leistung zum gleichen oder niedrigerem Strombudget bzw. bei gleicher Diefläche zu erhalten. 

An sich ein guter Ansatz, aber offenbar hat Intel sich hier etwas übernommen. HP vermeldet im Servermarkt bereits seit Anfang August Lieferengpässe bei Diversen XEON Prozessoren und bittet um Geduld oder Ausweichen auf AMD Epyc Lösungen. Seit dem gleichen Zeitraum ziehen aufeinmal ohne ersichtlichen Grund die Preise aller Intel 8th Gen Prozessoren massiv an und die Preise für die 9th Gen werden bestimmt nicht unbeeindruckender sein.

Der Grund für den Preis bzw. den Engpass ist das Intel an die Kapazitätsgrenzen der eigenen 14nm FABs angelangt ist, während AMD bereits bei TSMC in 7nm produzieren lässt für Ryzen 2 bzw. Vega 20 / Navi.

Intel verspricht im Moment besserung der Situation und wird so wie es aussieht einen Teil der 14nm Produktion an TSMC auslagern ( Chipsätze ) um das Problem zu lösen.

Auf Langfristige Sicht muss Intel sich nun beeilen den 7nm Sprung auch zu schaffen, damit wieder Luft ist und Preise wieder passen. Auch eventuell die eine oder andere Fab zusätzlich dürften nicht Schaden.

Nach aktuellem Anlass der Preise für die neue Turing Generation und dem doch kleinen Delta an + Performance der damit Einzug erhalten wird neben den momentan noch optionalen Raytracing Features, fragt man sich zurecht ob AMD noch kontern wird.

Das sie es könnten steht nun auf jedenfall fest: Im Profi Bereich ist die Vega 20 erschienen, dank einem Shrink von 14nm auf 7nm steht die Kartenserie nun als Radeon PRO V340 für den Profi Martk bereit. Neben der errechneten + Leistung von 66% Gegenüber einer Vega64 überraschen vor allem Folgende Zahlen:

  • Die Rechenleistung der Vega20 wird runde 20,9 TFLOPs betragen (1080Ti waren 11,3 Tflops / 2080Ti werden es 16 TFLOPs sein) während der Vorgänger bei rund 12,66 TFLOPs lag
  • Die Chipgröße beträgt dank 7nm dennoch nur 336mm² (im Vergleich Vega10 hat auf 14nm momentan eine Größe von 484mm² / 2080Ti wird eine Chipfläche von 754mm²)

Sollte AMD sich entscheiden die Vega20 doch für Consumer zu bringen könnten sie sowohl im Preis durch Chipgröße als auch in der Performance da sie in etwa auf Augenhöhe einer 2080 TI ohne Raytracing liegen dürfte und bei ebenfalls mit GDDR6 genutztem Speicherinterface und Ähnlicher Bestückung eventuell sogar mehr Leistung bringen.

Kurzum heißt das, dass wenn man auf Raytracing verzichtet, AMD durchaus eine Alternative auf den Markt bringen könnte die schnell ist, und vor allem Preislich super Attraktiv ausfallen dürfte im Vergleich zu Turing.
Die Frage ist halt nur ob AMD das auch so sieht und das ganze bringt.

Nächste Woche geht es los mit der Battlefield V Beta, wir haben schonmal alle Informationen zusammengetragen:

Preloadstart: 03.09.2018 – 12 Uhr
Frühstart: 04.09.2018 für alle Besitzer von EA Access, Origin Access, Origin Access Premier, Vorbesteller und Besitzer eines Pre Order Beta Keys ( der Vereinzelt herausgegeben wurde )
Normaler BETA Start: 06.09.2018 

Verfügbare Modi: 

  • Eroberung mit 64 Spielern auf der Map Rotterdamm oder Arktischer Fjord
  • Grand Operations über 2 Spielrunden auf Arktischer Fjord
  • Tides of War ( Single Player ) für den Abschluss gibt es eine Erkennungsmarke im Endgültigem Spiel.

Systemanforderungen  (MIN) für 60 FPS und niedrigen Details:

  • OS: Windows 7
  • CPU (INTEL): Core i5 6600K
  • CPU (AMD): AMD FX-6350
  • RAM: 8GB 
  • GPU (AMD): Radeon HD 7850 2GB
  • GPU (NVIDIA): Geforce GTX 660 2GB
  • HDD Platz: 50 GB
  • Minimales Internet: 0,5 Mbit

Systemanforderungen (EMPF) für 60FPS auf Max Details:

  • OS:  Windows  10 64Bit
  • CPU (INTEL): Core i7-4790
  • CPU (AMD): AMD FX-8350
  • RAM: 16GB RAM
  • GPU (AMD): RX480 4 GB
  • GPU (NVIDIA): GTX 1060 3 GB
  • HDD Platz: 50 GB
  • Minimales Internet: 0,5 Mbit

Die Beta beinhaltet keine Raytracing Inhalte.