Technik

Sony hat sich den Launch der Nintendo Switch als Anlass genommen genommen den alten Rivalen etwas zu Mobben, zumindest in Italien.

Sony hatte auf Twitter ein Bild hochgeladen welche im Design des Switch Logos in Rot Weiß gehalten war, auf der einen Seite prangt auf Italienisch der Schriftzug das der 3. März ein Wichtiges Datum für das Gaming / die Gamer seien und auf der 2. Hälfte das die PS4 Slim am 3. März für 24h auf eine UVP von 199€ gesenkt wird.

Eine an sich nette Promoaktion von Sony zu kosten Nintendos, aber Humor ist ja bekanntlich gesund.

AMD zeigt sich erfreut über die ersten paar Tage der Verkäufe, die CPUs gehen weg wie geschnitten Brot und überraschung an der CPU Front gibt es keine großartigen Engpässe. Einige Händler hatten bei den Vorbestellungen bereits ihre Bestände an R7 1800x CPUs vergriffen gemeldet aber kaum am Launchday waren die Lager wieder gefüllt. Alle Händler haben genug auf Vorrat um alle Bedarfe zu versorgen. Das ist für einen Launch eine sehr gute Meldung.

Wie auch immer tun sich nun Probleme an einer unerwarteteten Stelle auf. Hatte AMD noch 82 Boards diverser Hersteller angekündigt die zum Markstart verfügbar sein sollten, erreichten den Deutschen Markt bisher nur derer 28. Was an sich nicht weiter schlimm wäre, wenn eben auf bestimmte Boards, den High End Boards mit x370 Chipsatz nicht auf einmal Engpässe entstehen würden. Viele der richtig teuren bzw. gut ausgestatteten Boards sind nicht mehr verfügbar. Zwar sind andere x370 Boards zu genüge da aber die sehr gut übertaktbaren scheinen wohl  stark zurück zu hängen.

So wie es aussieht wird die in diesem Jahr erscheinende Xbox One Scorpio ohne Launchtitel oder Exclusives erscheinen. Microsoft hat betont das es vor allem um den Grund geht das sowieso mit allen Xbox Titeln kompatibilität bestehen muss und auch Titel für die Xbox One Scorpio auf der normalen One lauffähig sein müssen. Von daher wird es zum Markstart keine Spiele geben die direkt von der neuen Hardware profitieren oder gezielt dafür entwickelt wurden.

Vielmehr hofft Microsoft das die Entwickler die alten Spiele anpassen würden um ihnen bessere Grafik oder höhere Auflösungen als auf der One Präsentieren zu können.

Ob und wie das fruchten wird ist im Moment offen, allerdings hatte Sony ja einen ähnlichen Versuch gestartet bei der PS4 Pro um nicht die Lager zu spalten. Die Frage ist halt ob sich die Konsole behaupten kann wenn nichts explizit auf die Pure Hardware Power hin gebaut wird.

AMD hat gerade erst Summit Ridge auf den Markt gebracht als Ryzen arbeitet aber bekanntlich schon an Zen2/Zen+. Nach dem Ursprünglichem Plan sollte diese Ausbaustufte eigendlich schon dieses Jahr kommen , wurde aber genauso wie der Ryzen Start durch Probleme bei der Entwicklung weiter nach hinten verlagert. Der Aktuelle Markstart liegt nun am Anfang 2018 und soll die aktuelle Ryzen Serie ablösen.

Ob oder inwiefern das ganze die APU Raven Ridge beeinfluss wird ist noch offen, da sie nach wie vor zum Ende des Jahres erscheinen soll. Unbekannt ist bei Raven Ridge ebenfalls ob sie bereits auf Pinnacle Ridge basieren wird oder noch auf der Aktuellen Summit Ridge Architektur.

Wie erwartet hat AMD nicht nur die erste Architektur fertig sondern baut auch gleich für die Zukunft um auch im nächsten Durchgang Intel die Stirn bieten zu können. Wir sind also gespannt.

Endlich sickern auch ein paar Informationen zur kleineren Zen Ausbaustufe den R5 aber auch den R3 durch.

Der R5 wird in den geschmacksrichtungen R5 1600x und R5 1500x erscheinen und in beiden fällen unter 300$ kosten und im Bereich des 2. Quartals ( 1. April – 31.  Juni ) erscheinen.

Der Ryzen 5 1600x wird 6 Kerne / 12 Threads haben und mit 3.6 / 4.0 Ghz Takten, es ist also davon auszugehen das es sich hierbei um einen Teildeaktivierten Ryzen 7 1800x handelt.

Der Ryzen 5 1500x wird 4 Kerne / 8 Threads haben und mit 3.5 / 3.7 Ghz an den Start gehen, die niedrige Boost  Frequenz lässt auf einen niedrigen preis hoffen damit der Intel i5 Konkurrenz Feuer gemacht werden kann.

Zeitgleich kündigte AMD auch die breite Verfügbarkeit der R3 CPUs in der 2. Jahreshälfte 2017 an. Mehr Infos zum R3 lies sich AMD allerdings nicht entlocken.

Die Tester die Ryzen bisher testen konnten sowie die meisten Testportale sind zu der gleichen Meinung gekommen, die Ryzen Serie von AMD hat durch die Bank weg sehr gute Performance zu einem Top Preis. Aber auch die Gaming Performance lässt zu wünschen übrig, vor allem in den Üblichen Full HD Auflösungen lahmt der Prozessor und zeigt Eindrücke die weitaus weiter weg von der Konkurrenz zu sein scheinen als es überhaupt nötig wäre.

Nachdem dies nun bekannt war hat sich AMDs CEO Lisa Su zu Wort gemeldet und eine Stellungnahme vorbereitet.

Die Plattform sei noch jung und es Fehle eigendlich nur an angepasster Software auf allen ebenen. Bis zum Ryzen Release Tag gab es täglich mehrere Bios Release zu den meisten Boards welche jedesmal teils erhebliche Performance Steigerungen bedeuteten, und diese Updates kommen nach wie vor. In ein paar Wochen / Monaten wird die Optimierung hier abgeschlossen sein und Fehler wie den High Performance Ram Bug, der verhindert das man Hochtaktende RAM Module einsetzen kann ( bei 2400 Mhz ist Schluss aktuell ) und atypisches Verhalten bestimmter Anwendungen in Zusammenspiel mit der in der CPU enthaltenen Lösung zur Lastverteilung, sollen damit in den Griff bekommen werden.
Auch hat Lisa Su angesprochen das es Probleme auf Betriebsystem ebene zu beheben gilt, angesprochen sind hier noch nicht zu 100% ausgereifte und fertig gestellte Treiber, die zum Teil auffällige inkompetenz von Windows den Ryzen 7 zu erkennen, müsse von Microsoft behoben werden und vor allem muss auch das Taskhandling an die SMT Lösung von AMD angepasst werden.
Zu guter letzt Sprach Lisa Su auch noch an das die meisten Spiele noch keine Ryzen optimierungen enthalten und somit auf das Windows Taskhandling angewiesen sind, welches nachweislich etwas Fehlerhaft reagiert. Sobald von der einen oder anderen Seite Fixxes durchgeführt wurden, kann sich das verhalten durchaus stark positiv ändern.

Ein gutes Beispiel für das Fehlerhafte Taskhandling zeigt ein Vergleich eines i7 7700k / 6700k Vs Ryzen 7 1700 / 1700x / 1800x im Heaven Benchmark. Offenbar werden Intel Prozessoren auf ihren Echten Kernen gleichmässig ausgelastet ( 4 x 30 – 50 % ) während auf den HT Kernen beinahe keine Last liegt bei Ryzen CPUs verhält sich das ganze so das 15 Kerne/Threads nichts tun und quasi 1 Kern zw. 90-100% Vollausgelastet sind, das führt natürlich zu stark abweichenden Ergebnissen. In diesem Fall liegt das daran das der Heaven Benchmark die Ryzen CPU nicht erkennt und nicht weiss welche Kerne sie ansprechen soll und darum auf Infos der Windows Eigenen Tasksteuerung zurückgreift, die mit dem Ryzen CPU aber genausowenig anzufangen weiß und darum erstmal alles auf Kern 1 schickt was es bekommen kann.

Die Zeit wird zeigen wie gut das ganze sich verändern wird, die Zeichen stehen aber gut für die ein oder andere Performanceüberraschung.

Etwas Überraschend … oder doch eher verwundert ist was auf der GDC ausgezeichnet wurde: No Mans Sky erhält den Innovationspreis der Veranstaltung.

Also hier frage ich mich ob die zuständigen auf der GDC sich mit dem Spiel oder dem was im allgemeinen in dessen Community und im Spielemarkt letztes Jahr so passiert ist überhaupt nachverfolgt haben. Eine Preis hat das Spiel nach der gebrachten Leistung jedenfalls nicht verdient.

Das ganze sendet die vollkommen falschen Signale an Spiele Entwickler: Unfertige Software, die nicht dem Entspricht mit dem sie beworben wird auf den Markt zu bringen, gehört nicht belohnt sondern bestraft. Aber in der Spielebranche gibt es ja leider nur den Vapoware Award und der ist nicht für Enttäuschungen gedacht.

Microsoft hat sich zum Marktstart der Xbox Scorpio mit dem Gameshersteller EPIC  zusammengetan um Mixxed Reality zu unterstützen. Darunter versteht man unter anderem Spiele Landschaften die in die Realität hineinprojeziert werden z.B. über Microsofts Hololens.

Acer hat hierzu auf der GDC bereits einen Prototpyen eines MR Headsets gezeigt , welches wohl Kostentechnisch weit weniger kosten soll als ein VR Headset der aktuellen Generation.

Auch ist anzumerken das diese Hardware von Microsoft nicht exklusiv für die Xbox One gebaut wurde, es besteht ebenfalls PC Support, was die Sache weitaus Großflächiger Interessant werden lässt.

Mit EPIC als Partner wird Microsoft einige Projekte starten um die neue Hardware zu unterstützen. Bleibt zu Hoffen das es nicht wie die Kinect ein Nischendasein führen wird.

So allmählich kommen auch die hiesigen Shopseiten als auch Nvidia aus dem Tee. Die Geforce GTX 1080 TI wird in Europa ab dem 10. März direkt zu erwerben sein bei NVIDIA und im Founders Edition Design über alle Boardpartner bei den Gewohnten Herstellern. Der Preis beträgt 809 Euro ist somit die UVP von NVIDIA direkt. Custom Designs können / dürfen / sollen günstiger sein.

Die Preisnachlässe für die 1080 sind bereits aktiv und viele Händler korrigieren aktuell ihre Preise um 100 Euro nach unten. Was die 1070 betrifft wurden ebenfalls Preisnachlässe um 50 Euro für die Founders Edition beobachtet, inwiefern diese aber Flächendeckend und / oder den gesamten Markt treffen ist bisher offen.

So wie es aussieht passiert etwas bei Twitch was der Vorige Gründer des Unternehmens bei der Übernahme durch Amazon eigentlich ausgeschlossen hatte:

Amazon hat beschlossen Twitch weiter aus und umzubauen zu einer allgemeinen Gaming Plattform. Im Zuge dieses Umbaus wird unter anderem ein GameStore in Twitch integriert als auch ein eigener Desktop Client entwickelt. Mit diversen Partnern wie Ubisoft will Twitch dann über die Plattform die Spiele vertreiben. Es wird sogar soweit gegangen das Streamer beim Verkauf von Spielen die über ihren Stream beworben und angeklickt worden auch am Verkaufserlös beteiligt werden. In zahlebn gehen wohl wie bei Steam und GoG 70% des Verkaufserlös an die Entwickler und die Verbleibenden 30% die sonst an die Plattform gehen würden, gehen dafür zu 25% an Twitch / Amazon und zu 5 % an den Streamer.

Der zugewinn der Streamer an so einer Art beteiligung kann sich sehen lassen: Auf 100 Spiele a 50 Euro Verkaufserlös kommt man so auf Ca. 250 Euro Gewinn für den Streamer. Nicht schlecht.

Ich selbst sehe das ganze Zwiegespalten, ich sehe den Vorteil für die Streamer und für die Spielehersteller aber nur einen Bedingten für die Spieler, mehr Kaufmöglichkeiten, heißt mehr Konkurrenz, mehr Konkurrenz führt zu niedrigeren Preisen … und im Umkehrschluss zu der drölfziglionsten Spieledownloadplattform auf meinem PC.

Warum das ganze nicht anders oder besser gelöst ist frage ich mich da so oder so schon. Schaue ich mir einige Spiele aktuell an, kaufe ich zum Beispiel ein Spiel auf Steam benötige ich nach der Installation UPlay um das Spiel zu starten / zu Updaten und im schlimmsten Fall hat das Spiel auch noch einen eigenen Launcher über den das eigendliche Spiel sich dann noch Updated.

Uplay ist hier nur ein von vielen beispielen … ist das Notwendig? … reicht der DRM über Steam nicht aus das noch zusätzlich UPLAY dazu muss….