Technik

Armes Micron, erst steigen die Aktienkurse in Anbetracht steigender Nachfrage an D- und SRAM Chips bei ihnen und bei den Konkurrenten ( allen vorran Samsung ) und dann steigt am gleichen Tag mit der Bekanntgabe der Geschichte in einer der Wichtigsten Fabriken auf ein mal der Strom für eine Stunde aus.

Das ganze errinert an Vergangene Stromausfälle, Überschwemmungen und andere Katastrophen die kurz nach Bekanntgabe voller Lagerhäuser oder steigenden Aktienkursen auftraten und zu Folge hatten das sich vor allem die RAM und SSD Preise wieder zum Teil stark verteuert haben für einen Zeitraum der zum Teil Monate andauerte.

Hier spielt nicht nur der Faktor mit rein das Micron ein großer RAM Hersteller ist. Auswirkungen auf Verluste bei einem der wenigen großen Player hat immer auch zur Folge das diese nicht mehr mit ihren Konkurrenten den Preis drücken können und somit die Preise anheben müssen, wodurch die wenigen anderen Nachziehen und Ebenfalls die Preise anheben.

Inwiefern hier wieder Auswirkungen auf alle RAM Abhängigen Märkte sind werden die kommenden Wochen zeigen.

Nvidia geht den nächsten Schritt in seiner 3000er Serie , diesmal gibt es die RTX 3060 Ti welche RTX 2080 Super Performance, zu einem Preis von 399 €.

Um den Elefant im Raum beim Namen zu nennen: Der Preis
Dieser ist im Vergleich zu den Vorigen xx60er Karten angehoben hier wird wiedermal der RTX Bonus verlangt …

Vielmehr kann man zu der Karte nicht sagen ausser das sie das gleiche Design wie die 3070 nutzt nur in einer anderen Farbgebung, was allerdings nichts über die Custom Karten sagt.

Ob es eine gute Idee ist eine weitere Karte auf den Markt loszulassen wenn die aktuelle „Speerspitze“ kaum Lieferbar ist kann man schwer bewerten da die 3060 Ti nicht auf den Chip setzt welcher in 3070 / 3080 / 3090 genutzt werden. Jedoch werden hierdurch auch Ressourcen beim Chip Fertiger Samsung gebunden, welche für die Fertigung vom großen GPU genutzt werden könnten.

Um es mit den Worten von JayzTwoCents zu sagen: Und die nächste 1080 Ti 😀

Der Black Friday 2020 war der seit Jahren ( zumindest für mich ) schlechteste seiner Art.

Die Auswahl ist im Vergleich zu den Vorjahren vor allem im Bereich ( Computer – ) Technik genauso wie der Primeday von Chinaschrott und Restmüll von Amazon geprägt aber auch ausserhalb ließen wirklich gute Angebote wirklich auf sich warten.

Wer in den letzten Jahren zu diesem Zeitraum immer darauf gesetzt hat kostengünstig Komponenten zu kaufen um sich einen neuen PC zu bauen, wurde dieses Jahr hart enttäuscht … Komponenten wie Mainboards oder CPUs waren nur vereinzelt zu finden und mitunter wenn es sie gab dann auch keine Wirklich guten. Grafikkarten konnte man suchen wie man will, es gab schlicht keine … weder die Aktuellen ( wie zu erwarten ) noch die aus der Vorgänger Generation. Wer sich mit einer 2016-2017 RX580 zufrieden gibt, konnte zwar etwas erhalten … Performant ist aber anders. Auch ander Komponenten waren eher Schlecht als Recht zu bekommen.

Die Verfügbaren Komponenten wie Arbeitsspeicher / SSDs / Festplatten waren Auswahltechnisch zum einen Stark eingeschränkt und im Vergleich zu den Preisnachlässen von 2019 einfach keine wirklich guten Deals für einen Black Friday.

Was mich etwas amüsierte im Vergleich zu 2019 war das nicht vorhandene Konsolenangebot im Sale. Wo 2019 eine Xbox One X oder PS4 Pro zum teil 100-150 Euro unter dem regulärem Preis den Besitzer wechselte gab es 2020 lediglich bei Amazon Angebote für eine PS4 SLIM! welche 25 Euro günstiger als das Reguläre Angebot war. Ich hab jetzt hier eigentlich nicht erwartet das PS5 oder Xbox Series X hier im Sale landen, aber zumindest ein Abverkauf der PS4 Pro und Xbox One X hätte ich hier erwartet zu merkbar niedrigeren Preisen … aber das ist uns auch dieses Jahr weiterhin verwehrt worden.

Lediglich Amazon mit ihren Echo Geräten hat im Vergleich zum regulärem Preis wirklich gute Angebote gehabt besonders im Bezug auf die neuen 2020 Gen 4 Geräte.

Wie lautet die Lösung von AMDs Vormacht im CPU Bereich für Intel? … Bessere Arbeit in Strukturbreite, Qualität und reduzierung von Preisen? … Schön wäre es.

Intel partnert stattdessen mit Kühlungsspezialisten für AiOs wie Coolermaster und Custom Wasserkühlungen wie EKWB um eine Kühllösung auf basis von Peltierelementen auf den Weg zu bringen und tauft diese Intel „Cryo“.

Betrachtet man das ganze durch die Rosa Brille, sieht man durchaus das diese Kühllösung mächtig ist … das Peltier Element schafft es neben dem Senken der CPU Temperatur auf Zimmertemperatur diese nicht nur auch noch DARUNTER zu bewegen sondern sogar auch Minusgrade zu erreichen. Durch diese niedrigen Temperaturen werden Leckströme reduziert und somit der Stromverbrauch der CPUs reduziert und weiteres Overclocking Potential freigegeben, sodass man nicht nur mit weniger Verbrauch die gleiche Leistung erzielen kann, sondern im allgemeinen auch weitaus Höhere Leistung, da das Thermische Budget weitaus mehr zulässt als bei einer Herkömmlichen AiO / Wasserkühlung. Intel befeuert das ganze auch Anschaulich das die Kühllösung eine Pumpe enthält die entgegen herkömmlichen Wasserpumpen in Kühlkreisläufen nur rund 13,8 Watt Strom verbraucht.

Setzt man die Rosa Brille ab und forscht (etwas mehr da gut Versteckt) nach fallen einem da ein paar Details auf:

  • Das Peltierelement benötigt um selbst! gekühlt zu werden einen Trippleradiator samt externer Pumpeinheit. ( hier gehen die ersten Alarmglocken an )
  • Das Peltierelement am CPU hat einen GESONDERTEN! 8 Pin PCIe Stecker ( hier sollte es auch dem letzten Idioten aufgefallen sein )
  • Das Peltierelement SELBST wird mit einer Leistungsaufnahme / Verlustleistung von 200 Watt beziffert, was noch auf die 125 – xxx Watt die der CPU verursacht hinzukommt, je nachdem welcher Overclock benutzt wird
  • Der Kühler von CM hat nur Mountmöglichkeiten für Sockel 1200 … keinen anderen. Kommt ein neuer Sockel kann dieser Kühler in den Müll!
  • Der Coolermaster Kühler kostet ab 20. November im Einzelhandel 350 Euro

Vorn weg die gute Nachricht … Intel hat das aus guten Gründen getan: Um ihre Golden Sample CPUs ( welche im Prinzip von Intel Technikern Cherry Picked CPUs sind ) mit etwas Bundlen zu können, damit sie ihre Volle Leistung ausspielen können ( immerhin bis zu 5,8 Ghz mit den Kühlern ).

Die schlechte Nachricht ist das Intel wohl tatsächlich der Meinung ist das jemand für eine AiO für gerademal einen Sockel wirklich 350 Euro auf den Tisch legt, zumal die Generation für die dieser Kühler gebaut wurde, wahrscheinlich nächstes Jahr abgelöst wird … also in weniger als 6 Monaten. Hinzu kommt der Aberwitzige Stromverbrauch und die mehr als Fragwürdige Bezeichnung „Real World Szenario“ … was dieses Kühlsystem mitnichten ist.

Anscheinend verteilen Gigabyte als auch AsRock grade Updates für X370 und A320 Boards an ausgewählte User, welche den vollen Support für Ryzen 5000 freischalten. Offenbar gegen den Willen von AMD. Da alle relevanten Funktionen auf dem Chiplet bzw. IO Chip auf dem CPU Package liegen, ist es im Prinzip auch möglich die Ryzen CPUs gänzlich ohne Chipsatz zu betreiben, dadurch jedoch einiges an PCIe Lanes und Peripherie zu verlieren.

Wie dem auch sei, in der Theorie ist zumindest jeder Chipsatz auf AM4 in der Lage den Ryzen 5000 zu befeuern und somit einen Betrieb zu ermöglichen. Eiziges Limit ist das BIOS welche den jeweiligen Ryzen erkennen muss.

Schon beim Ryzen 3000 war es von AMD nicht vorgesehen das X370 oder B350 oder A320 den Support liefern, genauso wie der anfangs angedachte Support von X470 für PCIe , welcher aber aufgrund von eventuell minderwertiger Leitungsqualität auf den Mainboards deaktiviert wurde.

So wie es scheint, kommen wohl zumindest für die High End Boards der 300er Serie noch BIOS Varianten für Ryzen 5000.

Neben der Verfügbarkeit als auch die quasi nicht Vorhandene Möglichkeit auf absehbare eine Konsole zu kaufen, glänzt Sony grade mit dem Fehlen von Funktionen welche auf der PS4 verfügbar waren oder welche wieder erwartend Kurzfristig gestrichen wurden.

Hierzu zählt unter anderem die Möglichkeit Spiele auf USB Datenträger zu exportieren / archivieren und daraus dann entweder die Spiele reinstallieren oder gar abspielen zu können.

Gerade ersteres Feature ist in Anbetracht der 825 GB kleinen SSD abzüglich 200 GB für das Playstation OS mehr als nur verwunderlich. So muss jedes PS5 Spiel aktuell zwingend neu installiert und vor allem gedownloaded werden, wenn man mal aus Platz gründen ein Spiel deinstallieren musste und man es wieder anwerfen will. Die Funktion steht für PS4 Inhalte ( genauso wie das Spielen von USB Datenträgern aus ) allerdings zur Verfügung.

Auch hat sich die Vermutung bestätigt, das die Speichererweiterungen in Form der M.2 SSDs erst ca. im Frühjahr 2021 freigegeben werden und somit keinerlei Möglichkeit besteht Speicher über die 825 GB hinaus für Spiele zu nutzen.

Hier einmal die Zusammenfassung der Infos die nun über die Warzone Integration bekannt sind und wann sie erfolgen wird.

Mitte November ist der Launch von Call of Duty Black Ops Cold War, welcher je nach Spielmodi der Installiert wird und abhängig von RTX Nutzung oder nicht von 50 für einen Spielmodi über 175 für alle Spielmodi bis hoch zu 250 GB was wohl RTX Ultimate beinhalten wird.

Aber was wissen wir denn über Warzone, welches ja bekanntlich mit auf Cold War übernommen wird.

Nach aktuellem Stand und bestätigt durch diverse Activision Entwickler wird die Engine nicht gewechselt und man verbleibt somit auf der Basis von Modern Warfare. Dies beinhaltet somit auch das Gunplay der Waffen, hier wird es keinen angleich an die Cold War Waffen geben. Vielmehr scheint es so zu sein das das Gunplay der Cold War Waffen inclusive Time To Kill und Waffenverhalten, eher an MW / Warzone angepasst werden, das Quickscoping von Black Ops Cold war als auch einige Waffen Eigenheiten wie die Zündverzögerung von C4 passt nicht zum MW / Warzone Standard.

Auch das Movement wird das bisher bekannte aus Warzone bleiben, hier wird es keine Anpassung geben.

Bis zur Migration im Dezember ist nicht mehr viel Zeit um andere Fragen bezüglich Loadouts, speziell den BO CW Wildcards und Bonus Skills zu klären. Wo wir auch beim Zeitplan wären.

  • Black Ops Cold War wird Mitte November released
  • mit start Season 1 Cold War im Dezember wird die Integration von Warzone in Cold War starten.
  • im Laufe der Season entweder zum Start oder Midseason wird eine Erweiterung der aktuellen Warzone Map mit der Karte „Alcatraz“ stattfinden
  • im März, zum start der 3. Season von Black Ops Cold War wird nach aktuellem Stand ein Jahr nach Launch von Warzone die Komplette Karte ausgetauscht.

Es wird weiterhin das Battlepass System benutzt um den Spielern Anreize für das Weiterspielen zu geben. Die Cold War Inhalte wie Operators / Waffen werden dementsprechend erst im Dezember in Warzone Spielbar sein.

Während der gestrigen Pressekonferenz gab es einige Lücken, welche für Verwirrung gesorgt haben bei der Vorstellung der RX 6000 Generation. Zum einen ist das Thema Raytracing ziemlich kurz gekommen, ausser das es über DirectX 12 Ultimate eigene DXR Schnittstelle laufen und aufgrund der Ruhe um das Thema wahrscheinlich nur mit der Effizienz der 1. RTX Generation.

Ein anderes Thema war die vermisste Antwort auf NVDIAs DLSS. Kurzum die Antwort war da, kurz gezeigt auf einem Slide unter dem Namen FidelityFX: Super Resolution. Der Grund warum es nicht gezeigt oder geteased wurde war und ist, das das Feature an sich noch nicht ganz fertig ist und es genauso wie DLSS wohl Integration in die Software benötigt die dadurch beschleunigt wird.

Basierend auf dem Fidelity FX Toolkit und dem daraus ausgeleitetem Super Resolution wird laut AMD / Microsoft auf der Xbox Series S/X die Technik DirectML welches ein umschalten von FullHD auf UHD ermöglicht als auch AutoHDR welches HDR nachreicht in Spielen die garkein HDR untersützen auf dem Clodugestützem Cloudansatz von AMD arbeiten, und quasi das gleiche Liefern was auch DLSS bei NVIDIA abliefert.
Im aktuellem Zustand sollen es wohl bis zu 75% Mehrleistung beim Upscaling bedeuten. Desweiteren ist das Feature an sich, wie die meisten AMD Gegenstücke zu NVIDIAs Funktionen eine OpenSource Lösung, die den Devs keine Lizenzkosten kostet und gleichzeitig für Erweiterungen / Verbesserungen aus der Community offen stehen.

Wie bereits erwähnt ist FidelityFX : SuperResolution ist noch nicht fertig, und benötigt allem Anschein nach wie auch DLSS bei Spielen eine Integration um die Grundlegende Funktion zu ermöglichen. Dementsprechend wird das Feature auch nicht zum Release der RX 6000 Karten im November / Dezember zur Verfügung stehen. Sobald das Feature verfügbar ist, wird es via Treiber freigeschaltet.

Intel weiß im Moment wohl nicht so recht wohin und versucht zumindest mit ein wenig teasern auf die nächstes Jahr folgende Core i 11th Gen hinzudeuten.

Sie trägt den Namen Rocket Lake ( Plattform Name Cypress Cove ) und wird entgegen dem aktuellem Trend nicht die Corecounts weiter nach oben treiben, so wird aktuell Rocket Lake mit Maximal 8 Kernen angegeben. Angesichts der 10nm Struktur und der aus Ice Lake stammenden Cores als auch der Grafiklösung von Tigerlake geliehen, soll hiermit endlich die angestaubte Skylake Generation verlassen werden die Intel fröhlich seit der 6. Generation vor sich hertreibt und ausgebeutet hat.

Allerdings hat die 10nm Generation bei Intel einige Eigenheiten: Zum einen kommt die 10nm Variante von Intel nicht mit Extrem hohen Taktraten klar, gleicht das aber dank der neuen Core Struktur aus die um einiges effizienter und schneller arbeitet als das alte Skylake Gegenstück. Zum anderen ist die Ausbeute sehr gering, was auf der einen Seite zu einer schwierigen Lieferbarkeit vor allem hochwertiger CPUs führt ( und auch einer der Gründe ist warum Intel nur 8-Kerner bauen wird ). Und der 10nm Node ist wegen der Probleme auch fast schon an seinem Lebensende angelangt und wird in 1-2 Generationen schon durch den nächsten Schritt ersetzt.

Das alles führt dazu das Intel weiterhin nicht zu AMD aufschließen können wird.

Zwei Tage nach Fall des NDA und einen Tag nach der Generalklatsche seitens AMD kommt heute die 3070 und somit die 3. Ampere GPU an den Markt.

Punkt 14:00 Uhr sollte die Karte im Einzelhandel verfügbar sein … und das in brauchbaren Stückzahlen. Bis auf ein paar Krümel ist davon nix übrig geblieben … überraschend nach dem gestrigem Tag und Angesichts des Preises der vom Handel verlangt wird gegenüber den Preisen die die Karte eigendlich kosten sollte.

Die UVP für die Founders Edition und somit auch der Ausrichtungspunkt der AiBs beträgt 499€. Keine einzige Karte bis auf die FE die binnen Sekunden über Notebooksbilliger ausverkauft wurden, hatte diesen Preis. Eigendlich pendelte sich der Preis eher ab 599€ bis hoch zu 850€ ein, wo sich manch einer fragt: WARUM sollte ich eine 3070 für 700-850€ kaufen, wenn ich für 699€ UVP eine 3080 genauso gut bekommen kann, da die Karte GENAUSO ausverkauft ist.

Auf Anfrage bei Mediamarkt / Saturn bekamen Medienvertreter die Aussage zu hören: Man habe aus den Fehlern des 3080 / 3090 Launches gelernt und von vorn herein die Preise der Karten stark angehoben um zu vermeiden Ausverkauft zu werden. Kurzum will man den „Scalpern“ (und offensichtlich auch normalen Kunden) bevor sie ihre Preise bei Ebay scalpen können, selbst erstmal selbst scalpen …

Das klingt aktuell ein wenig nach: Wir möchten hier weitaus mehr Gewinn machen, die Karten werden uns so oder so aus den Händen gerissen…