Eins der Spiele des Jahres für mich hat es schwer sich im Moment gegenüber der in mir aufbäumenden Kritik diesen Titel zu behalten … aber erstmal von Anfang an:
Vor ein paar Monaten wurde bekannt das Ubisoft endlich wieder an der Trackmania IP arbeitet, und das eben jenes Spiel was daraus entstehen sollte sogut wie fertig ist … man hat also fast komplett ungemerkt eine Fortsetzung von einem Spiel gemacht welches schon einige Fortsetzungen hatte und von den Fans geliebt wurde ohne das es ausserhalb von Ubisoft jemand mitbekommen hat… Glanzleistung … beinahe zumindest.
Ubisoft hatte in der Vergangenheit Trackmania für den Nischenmarkt gebaut und nie wirklich Proaktiv Werbung für auch nur eins der Spiele gemacht, obwohl sie Kompetetiv, vom Spielablauf einfach sind und von der Modding Community gefeiert wurden und die Tests auch immer eine positive Überraschung waren…..
Als einer der Spieler die CoD: Modern Warfare, gesuchtet und geliebt haben als auch die Auskopplung Warzone, bin ich was Cold War und das Event darum betrifft ziemlich gehyped … gewesen.
Das was sich anbahnte, war vielversprechend: Ein Ausgeklügeltes Ingame Event, eine Virtuelle Schnitzeljagd die einen zu diesem Event hingeführt hat, sogar über die alten Black Ops Klassiker wurde diese geführt. Alles in allem hat man so gut Hype aufbauen können. Und auch der Trailer für den Single Player war sehr vielversprechend.
Doch leider endet das ganze auch genau da, der Multiplayer oder besser gesagt die Multiplayer Vorstellung von gestern Abend war gelinde gesagt bitter. Die Devs haben ihr möglichstes getan um Neuerungen anzupreisen, welche in der Tat auf Black Ops bezogen wichtige Schritte nach Vorne sind… Aber was wenn man von MW kommt ? … Vieles ist anders ( und nochmehr wurde gestrichen ) und noch viel mehr Fragen sind im Bezug auf Warzone aufgekommen selbst nachdem andere Geklärt wurden.
Blizzard überschlägt sich aktuell nicht mit Glanzleistungen … umso mehr scheinen die „Leaks“ bezüglich Diablo 4 aufgesetzt bzw. doch weniger Zufällig als sie sind.
Inzwischen ist man sich (ähnlich 2018) ziemlich sicher das Diablo 4 auf der Blizzcon vorgestellt wird ( damals jedoch mit der Enttäuscchung Diablo Immortal abgespeißt wurde ).
Verstärkt wird diese Vermutung durch die Blizzard PR Abteilung die Momentan the Art of Diablo vermarkten was direkt nach der Blizzcon auf den Markt kommen wird um die Designs welche in Zitat „Diablo / Diablo II / Diablo 3 / Diablo 4“ mit einem Artbook zu begleiten. Eben das Release Datum des Buchs nach der Blizzcon könnte eine Ankündigung des vierten Teils während eben dieser Veranstaltung bedeuten.
Auf jedenfall ist Blizzard direkt auf das Thema angesprochen sehr still … zu still, denn Sogar das Programm für die Blizzcon scheint nach offizieller Aussage noch nichteinmal festzustehen.
Wie es scheint ist bei Gearbox / 2k Games angekommen das die Loots zwar „geil“ sind, aber vor allem Im Endgame viel zu Random um Upgrades zu bedeuten. So kann es durchaus vorkommen mehrere Stunden zu spielen, ohne ein Richtiges Upgrade zu erhalten.
Dem will man jetzt die aus anderen Lootern bekannte Mechanik der Dedicated Loot Drops entgegensetzen, welche mit einem der Kommenden Patches Einzug findet und dafür sorgen soll das bestimmte Events / Bosse im Spiel ihren Regulären Loot aber angepasst auf etwas oberhalb des Aktuellen Spielerlevels haben. Dies betrifft dann ein Bestimmtes Item aus der Loot Table pro Boss bzw. einen Eingeschränkten Loot Pool.
Alles in allem sollte so sichergestellt sein sich gezielt besseren Loot zu farmen und nicht nur auf die Guardians Mechanik zu setzen um stärker zu werden.
Die Encore Engine, welche von Wargaming aktuell bei World of Tanks eingesetzt wird, hat ein kleines Update erhalten. Dieses Schaltet Raytracing in Software für Schatten frei und soll die Darstellung verbessern. Gleichzeitig wurde auch der Encore Benchmark in World of Tanks um eben diese Funktion erweitert.
Das besondere ist hier die Implementierung. Da nur wenige Dinge berechnet werden, benötigt man keine dedizierte Raytracing Hardware oder unnötig viel Leistung von der GPU zur Berechnung der Effekte, es ist eine Berechnung in Software möglich und wird auch so umgesetzt.
Dementsprechend ist das „Feature“ für alle CPU / GPU Kombinationen verfügbar. Laut Wargaming wird RTX unterstützt und sollte mit dem Feature weit besser performen.
Riot Games will sich nun breiter aufstellen als „nur“ League of Legends zu forcieren. Diesbezüglich hat man auf einem Event nun nicht nur überarbeitungen für „LoL“ angekündigt und die Zukunft des MOBAs auf diversen Plattformen vorgestellt ( Konsole und Mobile wurden nun angekündigt ), es wurden auch erstmalig NEUE Spiele von RIOT Games angekündigt.
Genauer ist das Studio auf die 3 Spiele nicht eigegangen, es handelt sich erstmal nur um die Ankündigung eines Taktik Shooters im Moment noch Project A genannt. Sieht auf den ersten Blick aus wie ein CS:GO Klon und bis auf einen Screenshot gibt es nichts zu sehen.
Project F scheint laut dem Vorliegendem Bildmaterial wohl ein Diablo Klon zu sein, von denen es schlechte schon zu genüge gibt.
Zu guter letzt gbit es unter Project L ein Beat em Up was wohl am ehesten mit Street Fighter zu vergleichen ist.
Alles in allem befinden sich alle 3 Spiele in einem sehr frühem Entwicklungsstadium, und bis auf Project A scheint wohl alles im League of Legends Universum angesiedelt zu sein.
Desweiteren gibt es auch ein Spiel mit etwas weiterem Fortschritt Legends of Runeterra welches an sich als Hearthstone Klon bzw. allgemeines Cardgame angesehen werden kann.
Es wird sich zeigen OB die Spiele je den Markt erreichen bzw. wie sie heißen und Qualitätstechnisch werden. Zumal die Teilbereiche wo die Spiele angesiedelt werden durchaus schon mit sehr guten Spielen bedient werden.
Im großen und ganzen scheint es fast so als Versuche man zumindest mit Blizzards Spieleaufgebot gleich zu ziehen.
Manchmal Frage ich mich wirklich was sich einige Spiele Entwickler denken. Bei den Entwicklern von PUBG passiert das immer mal mehr.
Hatte man Anfangs noch relativ viele Spieler um die zu dem Zeitpunkt schon Unglaubliche Zahl an Spielmodis ( Solo / Duo / Squad Play + First und Third Person in allen Varianten + für jede Region einzeln ) zu bedienen , und dennoch an Probleme zu stoßen in Bestimmten Regionen die Spiele für First oder Thirdperson Varianten zu füllen, kam man auf die Idee mehr Maps zu bauen, was natürlich dazu führte das einige Bevorzugt wurden und andere halt auch über die Spielmodi hinweg mit Schnellem Spielstart zu glänzen. Die aufkommende Konkurrenz anderer BR Games wie allen vorran Fortnite, sorgte zusätzlich zu einem Spielerabfluss und machte die Situation auch nicht besser. Der Mobile ableger Versuchte gegenzuwirken indem mit Bots aufgefüllt wurde ( zumal Pro Spielsession nicht mal annähernd 50 Spieler reingekommen sind ) und das Hauptspiel setzte auf Belohnungen um das Automatchmaking zu nutzen was halt abhängig von der First / Third Person wahl die Spiele unabhängig der Karten schneller füllen sollte.
Das große Manko war und ist jedoch das PUBG nach wie vor Kostenpflichtig ist und es keine möglichkeit gibt das Spiel kostenlos zu erhalten, wie es für alle Fortnite Spieler gilt.
Aber kein Problem ohne Lösung … naja Lösung welche andere Probleme schafft:
PUBG Lite heißt der neue Ableger … welcher erstaunlich Lite ist … nur 4 GB Platzbedarf, Hardwareanforderungen die nah an CS: GO liegen und der Ableger ist „kostenlos“. Das wars dann aber auch mit den guten Neuigkeiten:
das Spiel ist nicht auf Steam
das Spiel ist nicht Crossplay fähig mit der Full Steam Version
die niedrigen HW anforderungen wirken sich auf die Vegetation aus, „tatkische“ Verstecke entfallen, die Karten sind abgespeckt
im Moment ist nur eine Karte verfügbar
das „kostenlos“ bezieht sich auf das Spiel selbst, um es in vollem Umfang zu spielen ist ein kostenpflichtiger Battlepass notwendig. Weitere Dinge wie Skins wurden umstrukturiert auf einen Echtgeld Cash Shop zum Beispiel.
Alles in allem Kanibalisiert sich a) PUBG Lite das Reguläre PUBG, weil jetzt wieder Spieler vom Hauptspiel ablaufen oder b) das Spiel ist durch die Minuspunkte so unattraktiv das es keinen Sinn macht.
Alles in allem ein guter Ansatz mit bekloppter Durchführung.
Noch weniger als Blizzard scheint wohl Nintendo mit dem aktuellen Diskussionen rund um China und Hong Kong zu tun haben zu wollen.
Nintendo hat das anstehende Launch Event für den Overwatch start auf der Nintendo Switch kurzerhand abgesagt. Es gibt bisher keinerlei Begründung für diese Aktion seitens Nintendo. Allerdings kann man sich schon denken worum es hier geht.
Nintendo hat als japanische Firma durchaus Ansichten die gegen China und deren Innenpolitik gehen, und Nintendo bekommt den Aufschrei durchaus mit und die Stellung die Blizzard indirekt ( wenn auch laut eigenen Aussagen nicht absichtlich ) einnimmt. Man kann also durchaus Nintendos Schritt verstehen aufgrund der zu erwartenden Beschwerden / Protesten etc. PP und auch aufgrund von eigener Gerechtigkeitsauffassung aktuell Abstand von einem Event mit einer Beteiligung von Blizzard oder rund um Blizzard Produkten zu nehmen.
Fassen wir mal zusammen: Vor zwei Wochen gab es ein großes Hearthstone Turnier, in dem der Spieler blizzchungHS nicht nur alle anderen dominierte und das Turnier gewann, sondern in dem dem Spieler NACH dem Turnier aufgrund seiner Freien Meinungsäusserung zum aktuellem Zustand von Hong Kong während eines Interviews, nicht nur das Preisgedl aberkannt bekam, sondern auch noch einen 12 Monatigen BAN von jeglichen Blizzard Turnieren kassierte. Um den ganzen die Krone aufzusetzen, feuerte Blizzard auch gleich beide Moderatoren und sperrte sie ebenfalls für 12 Monate von sämtlichen Casts.
Das ganze passierte 3 Tage nachdem das Interview geführt ( und Mittendrin durch Werbung einfach unterbrochen wurde um weitere Meinungsäusserungen zu Vermeiden ) wurde und beinhaltete einen Blizzard Post welcher nur auf der Englischsprachigen Hearthstone Seite verfügbar war und über „einen Regelverstoß bei den Grandmasters“ berichtete, war die Lapidare begründung für diese Bans / den Preisgeldentzug: Man habe reagiert da man das gefühl hatte das eine Gruppe ( Chinesische Regierung ) beleidigt wurde und man somit Angst um wirtschaftlichen Schaden auf Seiten Blizzards hatte. ( nichts anderes Steht in der Regel die Blizzard zur Begründung zu Rate gezogen hat ).
Was folge war irgendwie zu erwarten … schockierte die Zuständigen bei Blizzard aber doch überraschend sehr ( irgendwie errinerte das ganze an die Letztjährige Blizzcon wo man verwundert war das eine Nichtankündigung von etwas erwartetem und das ankündigen von einem Handygame Ripoffs davon sonderlich gut ankommen würde ) … ein Shitstorm vom Herren … es war quasi alles dabei … Proteste … Memes … offene Briefe … Boykottaufrufe , bis hin zu Accountlöschungen und verwendung von Blizzard Characteren um die Freiheitsbewegung in Hong Kong zu unterstützen um damit Blizzard auf den Schirm der Chinesischen Behörden zu bringen und einen Ban eines / aller Spiele Blizzards vom Chinesischem Markt zu forcieren als „Strafe“ für dieses Verhalten.
Gerade das Thema Accountlöschung wurde dabei im Zuge des Donnerstags zu einer Farce, da bedingt auf den großen Ansturm auf dieses Feature alle Authentifizierungsmethoden zur Löschung des Accounts ausgestiegen sind und der Prozess der Accountlöschung von 5 Minuten auf 2 Wochen hochsprang ( Bei Blizzard wird neben einer Authenticator / Mail / Rückruf / Personalausweis Authentifierzierung die Löschung von Hand durch Mitarbeiter von Blizzard durchgeführt ), sodass der Anschein entstand Blizzard versuche Accountlöschungen im Moment zu verhindern.
Was auch Interessant war, war auch das Blizzard Angestellte ebenfalls nicht mit den Entscheidungen einverstanden Waren und draußen 2 der 7 Unternehmenswerte rund um den Fuß einer Thrall Statue einfach mit Papier Abdeckten: „Think Globally“ und „Every Voice Matters“.
Zum Wochenende schaffte es dann auch mal der aktuelle Blizzard Geschäftsführer in einem Blog Post auf der Hearthstone Seite Stellung zu beziehen mit dem Titel „Bezüglich des Hearthstone Turnier letzte Woche“. Erneut wieder nur auf Englisch auf der US Seite verfügbar … Hier ging der O-Ton mehr in die Richtung das man sich das ganze nach dem Shitstorm nochmal angeschaut habe und das ganze neu bewertet haben wolle. Er Unterstreicht das blizzchungHS fair gespielt habe und sich keinerlei Fehlverhalten zu schulden kommen lassen hat während des Turniers und er somit durchaus Anspruch auf das Preisgeld hat und dieses somit auch ausgezahlt bekommen wird. Er unterstreicht aber auch das Eben nicht nur das Verhalten im Spiel sondern auch davor, danach und vor allem während des Events eine Rolle spielen und hier durchaus ein Verstoß vorliege und somit das ganze auch bestraft werden müsse. Es werden aber nicht nur „pro Hong Kong“ Stimmen bestraft sondern alle politisch orientierten, sofern sie denn während der Events Fallen. Im gleichen Zuge mindert er jedoch gleich den BAN von 12 auf 6 Monate ( nach denen er sofern er es will gerne wieder an Blizzard Turnieren teilnehmen darf ) genauso wie die Strafe der Moderatoren auf 6 Monate ( wo hier jedoch bei den Gehältern/der Bedeutung des ganzen für einen Caster, der 6 Monate auf garkeinem Event mehr Casten darf und wahrscheinlich nie wieder von Blizz beauftragt wird eigendlich einem beruflichem Harakiri gleichkommt ) reduziert wurde.
Alles in allem sieht die Aktion eher danach aus das man sich mit China gutstellen möchte um sich die Presenz auf dem Millionenmarkt zu sichern, die so schwer zu bekommen war und indem man als westlicher Spieleentwickler nur Schwer Fuß fasst, aber dann quasi fast ohne Konkurrenz ( Qualitätstechnisch ) dahsteht. Auf der anderen Seite merkt man aber auch das das Thema sehr wohl die gemüter Weltweit erhitzt und versucht nun darüber hinaus auch den Spielerabgang und die Meinung über diese Aktion in de Griff zu bekommen.
So über den Daumen gepeilt, war es das erstmal für mich mit Blizzard Games, meinen Account werde ich nicht löschen, aber ich werde was Activision/Blizzard und Blizzard im Spezifischem Betrifft vorerst weder meine Spielzeit und noch viel weniger mein Geld mit Käufen / Minitransactions / Abos hinterherwerfen und hoffe Blizzard bekommt zur aufkommenden Blizzcon bei den „Fragerunden“ richtig ihr Fett weg.