Ausland

In Kanada laufen grad die Wahlen für den neuen Premierminister und erneut glänzt die USA, diesmal in Form von Donald Trump mit dem Versuch die Wahl zu beeinflussen und mehr als Fragwürdige Kommentare in den Äther zu blasen.

Zunächst versuchte man indirekt Werbung für die konservative Partei in Kanada zu machen und appellierte an die Kanadischen Bürger das Richtige wählen zu müssen für niedrigere Steuern.

Später schwenkte der US Präsident auf sein übliches Sprech Kanada als 51. US Bundesstaat integrieren zu wollen und das es von der Entscheidung der Kanadier abhängt ob das passieren solle und das man als „geliebter“ Staat in den Staatenbund aufgenommen werden würde und natürlich von allen Steuern befreit werden würde.

Erst das Einschreiten von Mark Carney der darum bat das Trump ruhe geben soll und den Kanadiern ihre Abstimmung lassen sollte, sorgte für Ruhe.

Man stelle sich vor ein Multimilliardär entscheidet sich eine Konkurrenz zu den großen AI Modellen hochzuziehen, das nicht nur in Rekordzeit für das anlernen der Modelle, sondern auch für den Bau des Notwendigen Rechenzentrums.

Das im ländlichen Memphis, Tenessee angesiedelte Rechenzentrum hat ein grundlegendes Stromversorgungsproblem, da die örtliche Stromversorgung mehr als unzureichend für den immensen Stromverbrauch ist.

Dahingehend hat Musks unternehmen bei der Stadt eine Genehmigung beantragt die es der Firma erlaubt 15 Erdgasturbinen auf dem Gelände zu betreiben um den notwendigen Strombedarf zu decken.

Merkwürdig war an der Stelle das auf dem Firmengrundstück nicht 15 sondern 35 dieser Turbinen stehen und das mit der Begründung der Ausfallsicherheit.

Eine durch Anwohner, aus Angst zu hoher Luftverschmutzung / Gesundheitsbelastung, organisierte Untersuchung der Umgebung mit Flugzeugen / Drohnen mit Wärmebildkameras ergab das von den 35 Turbinen, 33 in Betrieb sind, entgegengesetzt der 15 die erlaubt worden sind.

Offensichtlich kümmert sich vor Ort niemand um die Durchsetzung von Umweltvorschriften für xAI .. Hier gilt mal wieder für die USA, wo kein Richter, kein Verurteilter…

Wikipedia wird aktuell durch die US Regierung bedroht und zwar in Form von Androhung des Entzugs der Steuerbefreiung, welche Wikipedia seit sehr langer Zeit genießt.

Hintergrund ist, das die Regierung in den USA das Gefühl hat das die Plattform verwendet wird um Fehlinformationen, Propaganda und ähnliches zu verbreiten und so effektiv den amerikanischen Staatsbürgern zu schaden. Auch in Anbetracht der „Quellen“ des gesammelten Wissens wird Kritik geäußert, da nicht sichergestellt ist wer Informationen hinzufügt entfernt und vor allem ändert. Bezug genommen wird hier insbesondere auf Historische Angaben die verändert bzw. aus Wikipedia Artikeln entfernt worden sein sollen von „böswilligen ausländischen Mächten“.

Ein weiterer Punkt der genutzt wird um Druck auszuüben ist die Diverse Aufstellung der Betreiber von Wikipedia die von „überall her“ stammen und auch sehr unterschiedliche pro und kontra Einstellungen zur US-Regierung haben.

Das hier offensichtlich von den „Anklägern“ mal wieder kein Verständnis darin besteht WIE Wikipedia funktioniert und das vor allem ignoriert wird das ein bestehender Wikipedia Artikel von jedem Nutzer reviewt / editiert werden kann und gleichzeitig auch eine Editor Historie besteht welche ein „zurückdrehen ungewünschter Änderungen“ ermöglicht, als auch ca 241.000 freie Wikipedia Mitarbeiter über die gesamte Online Enzyklopädie wachen wird außen vor gelassen.

Vielmehr hat die Aktion den Anschein Einfluss auf die Plattform, deren Inhalte und vor allem auch den Nutzern die diese Erstellen / Editieren zu nehmen um ungewünschte Inhalte einfach zu unterdrücken.

In Spanien ist es gestern Flächendeckend zu einem Stromausfall gekommen. Gleichzeitig waren von dem Blackout auch große Teile Portugals und Frankreichs betroffen. Der Stromausfall ereignete sich in den Vormittagsstunden und zog sich bis in den späten Nachmittag.

Indirekt betroffen vom Ausfall waren auch europaweit Flughäfen die Flughäfen in Spanien / Portugal nicht ansteuern konnten und Flüge dadurch gestrichen werden mussten. Flüge aus allen europäischen Standorten nach Spanien sind Stand heute morgen wieder nach Plan in Betrieb.

Die Ursache für die Stromausfälle ist bislang ungeklärt, deuten sich aber aktuell in Richtung eines seltenen Wetterphänomens. Inwiefern das zutrifft wird die nahe Zukunft zeigen. Aktuell wird jedoch auch ein externes Einwirken nicht ausgeschlossen.

Mitte 2020 ging China einen Schritt um COVID im eigenen Land zu bekämpfen. Es kam frühzeitig zu langen Lockdowns und einer starken Strategie die Anfangs hohen Zahlen des Virus in den Griff zu bekommen. Später wurde immer wieder auf den Lockdown ganzer Regionen und Städte gesetzt.

Die Taktik an sich hat sehr gut funktioniert und jeder neue Ausbruch wurde schnell eingedämmt und aus dem Weg geräumt, sodass China zumindest bis zum Anfang diesen Jahres sehr gut in den Corona Statistiken dastand.

Leider stellt Omikron oder besser gesagt die Variante BA.2 das Land vor ganz andere Herausforderungen: Der Prozess zwischen Krankheitserkennung und Quarantäne / Lockdown dauert zu lange und das Virus verteilt sich immer wieder zu Schnell. Als Konsequenz ist nun der Weltgrößte Handelshafen in Shanghai seit 14 Tagen im Lockdown ( inklusive der Stadt und sämtlichen Industrien die Angrenzen ) und den Mitarbeitern ist es Global untersagt zum Arbeitsplatz zu erscheinen.

Die Konsequenz aus nie wirklich hohen Zahlen dank schneller Reaktion auf den Virus und der sehr stark aufkommenden Variante Omikron BA.2 welche sich wie ein Lauffeuer verbreitet ist das China an die Limits seiner Test / Quarantäne / Behandlungskapazitäten gestoßen. Sollten andere Regionen in China ebenfalls ausbrechen könnte es das Pflegesystem in China zum Kollaps bringen.

Wargaming ist ein Weißrussisches Unternehmen mit Studios in vielen Ländern, mitunter ihren Hauptstudios in Weißrussland / Russland / Ukraine.

Im Zuge des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine hat man vielsagendes Schweigen von dem Studio vernommen und das im Prinzip aus gutem Grund:

Wargaming hat gestern bekannt gegeben das sie Ihr Studio in Russland / Weißrussland schließen und sich mit der Firma aus diesen Regionen zurückziehen und sich distanzieren von Russland und ihren Aktivitäten. Den Online Part des Spiels in Russland übernimmt das ehemalige Russische Studio des Unternehmens in Eigenregie, die Koppelung mit dem Weltweiten Spielernetz wird aufgehoben.

Wargaming betont das sie durch diesen Schritt enorme Einnahmen Einbußen haben werden, aber dies der einzig richtige Schritt ist um sich von der aktuellen Situation zu distanzieren.

Wenn eins 2022 funktioniert ist es die Unterstützung der Ukraine durch Privatpersonen und Firmen, sei es mit Hilfsgütern, andersweitiger Unterstützung durch kostenlose Produkte / Dienste oder halt private Spenden. Ein groß kommt aber auch aus finanziellen Spenden von Firmen.

Eine der jüngsten Spenden beläuft sich auf 5,4 Millionen USD durch Riot Games ( Entwickler von League of Legends ) was an sich ein stattlicher Betrag ist. Verglichen mit den 100! Millionen USD von Fortnite ( Anmerkung NICHT Epic, sondern NUR Fortnite von Epic Games ) verblasst diese Zahl doch enorm.

Diese Form von Support und Unterstützung durch Firmen gab es in der Form bisher nicht und Zeigt einmal mehr das sich einige Firmen gern für das Allgemeinwohl einsetzen auch wenn es nur darum geht Steuer erleichtert seine Bargeldreserven zu schrumpfen oder „kostenlos“ Werbung abzustauben.

Putin ist aktuell damit beschäftigt sein Land mehr und mehr Unabhängig von ausländischen Diensten zu machen. So wurde gestern ein Dekret unterschrieben welches ab März 2025 den Einsatz ausländischer Software in russischen Ämtern komplett verbietet. Ab dem 01.04.2022 sind bereits Einschränkungen aktiv in der Form das bei der Anschaffung von ausländischer Software in Russland Genehmigungen eingeholt werden müssen.

Somit kanzelt Putin sein Land immer mehr vom Ausland ab und verstärkt somit die ohnehin nicht schon einfache Situation für sein Volk.

Der große Zeitraum kommt zustande da Russland erstmal Software Alternativen für sich entwickeln muss.

Inwiefern Russland das auch umsetzen kann muss sich erstmal zeigen.

Der Support rund um die Ukraine Krise von Privatleuten und auch Firmen reißt nicht ab:

So hat nun Samsung in zumindest 3 Europäischen Ländern angefangen bei den Klappgeräten Derr Samsung Galaxy Z Fold Reihe das Z aus dem Namen der Serie zu etnfernen. So sind in Estland, Lettland und Litauen bereits die Namen geändert und in anderen Ländern soll die Anpassung noch Folgen.

Interessanterweise hat Samsung den Namen auf der Ukrainischen Web Präsenz noch nicht angepasst und die Geräte werden in der Ukraine auch aktuell noch als Galaxy Z Fold verkauft.

Hintergrund für den Wegfall des Buchstabens ist das dieser auf russischen Panzern / Kriegsfahrzeugen Prominent angebracht wurde und im übertragenem Sinne wohl „für den Sieg bedeuten Soll“. Da es das Z im russischem Alphabet nicht gibt ist der Ursprung eigentlich viel einfacher: Die Ukraine als auch Russland und die meisten anderen Staaten in diesem Bereich nutzen identisches Kriegsgerät und die Buchstaben auf Russischen Panzern sollen Prominent den Ursprungsort der Panzer Dokumentieren:

  • Z: Russische Streitkräfte aus dem Militärbezirk West
  • Z (umrahmt von einem Quadrat): Russische Streitkräfte von der Krim
  • O: Streitkräfte aus Belarus
  • V: Russische Marineinfanterie
  • X: Streitkräfte aus Tschetschenien
  • A: Spezialkräfte, einschließlich SOBR, ALFA und ССО

Russland nutzt die Kennzeichnung aber auch gern für die Propaganda rund um den Einmarsch in die Ukraine und hat neben „für den Sieg“ auch den Verweis auf den 22.02.2022 gegeben ( An diesem Tag hatte Russland ein Abkommen über „Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand“ mit den selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine ratifiziert ). Aber es wird auch gern genutzt um die Ziele der Invasion der Ukraine zu untermauern ( Demilitatrisierung / Denazifizierung ), welche von der russischen Propaganda dem Angriffskrieg angedichtet wurden.

Offenbar ist es einem Russischem ISP in Testläufen, wie man innerhalb im Inland am besten Twitter blocken könnte gelungen die IP Adressen des Unternehmens zu kapern und einen nicht unerheblichen Teil des Twitter Traffics über Russland ins leere zu leiten. Ob es sich hier um ein Versehen handelt oder über Absicht lässt sich zum aktuellem Zeitpunkt nicht sagen.

Das das technisch möglich ist, ist zwar schon länger bekannt und wurde auch von diversen Firmen bereits angeprangert als Lücke.
Es gibt zwar Wege das ganze via Verschlüsselungen zu verhindern, nur setzen aktuell wenige Prozent der Internetknoten das Sicherheitskonzept auch um. In Folge war Twitter in wenigen Regionen weiterhin erreichbar während es in viel mehr Regionen einfach nicht mehr Aufrufbar war.