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Hatten sich Besitzer von Geforce Series 10 Grafikkarten und einem Threadripper leicht gewundert warum die Systeme in Benchmarks und Spielen komischerweise nur 50% der Leistung im Vergleich zu einem 16 Kerner auf der gleichen Plattform bekommen haben und schon im Verdacht hatten das momentan einfach nichts mit den 32/64 Kernern karkommen würde, wurde nun eines besseren Belehrt. 

Während dieses Phänomen AMD Karten Besitzer nicht traf, scheint der Fehler wohl bei Nvidias Treiber zu liegen, der 399.x wurde für den Monat September nun das 2. mal neu aufgelegt als 399.24 ( zu beziehen bei Nvidia ), der neben diesem Fehler auch den auf Shadow of the Tomb Raider / Call Of Duty – Black Ops 4 optimierten Code enthält.

Noch lassen richtige Benchmarks auf sich warten, allerdings gab DICE den Raytracing Testlauf von BF:V zur Video Aufnahme und auch zur Berichterstattung frei.

Hier lassen sich nun Einige Rückschlüsse auf den zu erwartenden Impact von Raytracing auf die Performance der Turing Generation treffen.

Vorneweg: Das System auf dem getestet wurde ist ein i7 8700k mit RTX 2080 Ti, dementsprechend das obere Ende der Leistungsskala. Die Vergleichswerte Stammen von einem System mit einer GTX 1080 Ti und ebenfalls einem 8700k aus der geschlossenen Alpha, die beiden Spielversionen sollten ohne RTX dementsprechend in der Theorie die gleiche Leistung bringen. Getestet wurde hier unter den Bedingungen Max Details bei 1080p

Das Testergebniss ist für RTX ernüchternd:
Sind die FPS bei 1080 Ti ohne Raytracing bei ca. 120 – 180 FPS  hat das System mit aktivem Raytracing und 2080 Ti Mühe bei 60 FPS zu bleiben und fällt des öfteren merkbar tiefer. Dice verspricht zwar konstante 60 FPS zum Release auf 1080p allerdings bedeutet das auch das Raytracing und 2k/4k auch auf Absehbare Zeit nicht zusammen laufen werden.

Da die anvisierten Werte sich auf eine 2080 Ti beziehen wird die Performance noch viel Schlechter auf 2070 und 2080 sein, von daher ist die Frage angebracht ob es, selbst mit Turing, für Raytracing nicht zu früh ist? Und ob man den Grad des Raytracings in Spielen Einstellen kann, denn Laut Dice gibt es im Moment nur an oder aus.

In der Benchmark Datenbank von Futuremark / 3DMark sind nun Benchmarkergebnisse für entweder die 2070 oder die 2080 aufgetaucht. Die Aussage ist daher dermaßen Schwammig da die GPU nicht von 3DMark erkannt wurde allerdings die Speicherbestückung mit 8GB und 7000 Mhz Taktung nur die 2070 oder 2080 mit GDDR6 in 14 GBs zulassen würde. Wünschenswert wären die Testergebnisse für die 2070, der näher liegende Release der 2080 lässt jedoch eher auf diese Karte schließen.

Die Testergebnisse in Firestrike Ultra als auch in Timespy lassen aktuell einen Rückschluss auf ungefähr die Performance einer übertakteten 1080Ti zu. Was aber weitaus Interessanter ist, das die Karte mit 2.040 Mhz zu Boosten scheint, was relativ hoch erscheint.

Wie die Performance auf den Release Treibern aussehen wird steht auf einem anderem Blatt, jedenfalls ist der Aufpreis gegenüber einer 1080Ti weil 2 Jahre jünger somit noch nicht gerechtfertigt, sollte es sich um die 2080 handeln.

Normalerweise ist bei einem Generationswechsel die xx80er ein wenig schneller als die Vorgänger Ti und liegt dabei auf dem Preis der Vorgänger xx80er, aktuell liegt die Performance erneut im Anvisiertem Bereich es werden aber Ti Preise verlangt.

Nvidia hat einen neuen Bildschirmtreiber für alle Grafikkarten auf den Markt gebracht.

Der Download kann kann hier erfolgen NVIDIA.com

Die Änderungen umfassen unter anderem vollen Support für Battlefield 5 ( Open Beta ), F1 2018, Immortal: Unchained, Pro Evolution Soccer 2019, Strange Brigade und Switchblade.

Als kleines Feature on Top ist dies der Erste Treiber der den G-Sync Support unter Windows 10 – 1803 fixt und ihn Stabilisiert.

Nvidia hat im Zuge der gestrigen Präsentation keine halben Sachen gemacht, es wurde gleich um dem ganzen einen Sinn zu geben eine Liste mit Spielen veröffentlicht die Raytracing supporten ( werden ) bzw. das neue AI gestützte Super Sampling verfahren DLSS.

Raytracing befasst sich mit der Berechnung von Lichtquellen in Echtzeit unter Berücksichtigung aller Reflektierenden Elemente und anderen den Lichtstrahl beeinflussenden Elemente ab dem Sichtpunkt des Anwenders auf jedes einzelne Pixel was er sieht. Die Spiele die diese Funktion unterstützen und dadurch einen guten Boost in der Ausleuchtung als auch Reflektionsberechnung erhalten sind folgende:

  • Assetto Corsa Competizione (Kunos Simulazioni/505 Games)
  • Atomic Heart (Mundfish)
  • Battlefield V (EA/DICE)
  • Control (Remedy Entertainment/505 Games)
  • Enlisted (Gaijin Entertainment/Darkflow Software)
  • Justice (NetEase)
  • JX3 (Kingsoft)
  • MechWarrior 5: Mercenaries (Piranha Games)
  • Metro Exodus (4A Games)
  • ProjectDH (Nexon’s devCAT Studio)
  • Shadow of the Tomb Raider (Square Enix/Eidos-Montréal/Crystal Dynamics/Nixxes)

Was an der Liste auffällt ist jedoch das es sich um „Lediglich“ 4 Tripple A Titel handelt und davon alle 3 während der Nvidia Pressekonferenz gefeatured wurden, ansonsten ist die Liste durch die Bank weg mit unbekannten Spielen bzw. unbekannteren Entwicklerstudios gespickt.

Anders sieht die Liste schon aus wenn man sich die Spiele anschaut welche das neue DLSS oder auch Deep Learning Super-Sampling einsetzen werden, was im Prinzip eine AI Gepimpte Version des Supersamplings ist welche die Ergebnisse erstaunlich verbessern kann, dafür ist es aber notwendig das ein Super Computer ettliche durchläufe durch die Spielshader macht von dem Spiel das es verbessern soll, und die Ergebnisse dann weitergibt an ein Profil für das Spiel welches der GPU Treiber nutzt um die Anweisungen für den AI Kern der Turing Karten einzuspielen damit DLSS hervorragende ( und vor allem auch Korrekte ) Ergebnisse erzielen kann ( Richtig: Game Profile scheinen wiederzukommen in den NVIDIA Treiber … ). Hier die liste der DLSS Spiele:

  • Ark: Survival Evolved (Studio Wildcard)
  • Atomic Heart (Mundfish)
  • Dauntless (Phoenix Labs)
  • Final Fantasy XV (Square Enix)
  • Fractured Lands (Unbroken Studios)
  • Hitman 2 (IO Interactive/Warner Bros.)
  • Islands of Nyne (Define Human Studios)
  • Justice (NetEase)
  • JX3 (Kingsoft)
  • Mechwarrior 5: Mercenaries (Piranha Games)
  • PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG Corp.)
  • Remnant: From the Ashes (Arc Games)
  • Serious Sam 4: Planet Badass (Croteam/Devolver Digital)
  • Shadow of the Tomb Raider (Square Enix/Eidos-Montréal/Crystal Dynamics/Nixxes)
  • The Forge Arena (Freezing Raccoon Studios)
  • We Happy Few (Compulsion Games / Gearbox)

Die Liste ist schon umfangreicher, beinhaltet allerdings bei den BattleRoyale Titeln mehr als einmal die Frage: warum wird hier eine Weitere SuperSampling Variante eingebaut? Das Problem stellt sich wie folgt dar: In Kompetetiven Spielen wird um möglichst viele FPS rauszuholen einfach alles abgeschaltet was nicht benötigt wird. Ergo Schatten Runter, Render Effekte Runter und vor allem SS aus, welches unter Umständen die Ausgabe Ergebnisse verfälschen und zu Schussungenauigkeit auf mittlere bis große Entfernung führen kann.

Der weitere Support wird zeigen wie sich die neue Technik verbreitet , ohne passende Spiele mit entsprechender Unterstützung ist die neue Technik einfach im Moment nutzlos.

Nvidia hat heute auf der Gamescom während der eigenen Pressekonferenz, die Katze aus dem Sack gelassen und mit der Vorstellung der RTX 2000 Generation, respektive der RTX für Gamer Marke, durchwachsende Gefühle hinterlassen.

Sicher ist das die Specs die die letzten Tage durchgesickert waren, offenbar durch die Bank weg korrekt waren und das der NVIDIA CEO seinen Job nicht so wirklich ernst zu nehmen scheint.

Anstatt Vergleichbare Werte mit bestehenden Karten zu liefern, oder gar nachvollziehbare Benchmarks mit Versionen von Software / Spielen die aktuell auch am Markt sind, wurde stattdessen eine neue Maßeinheit abseits von Teraflops der Shadereinheiten „erfunden“ welche die unterschiedlichen Kernbereiche der GPU in einem Wert zusammenfasst und dort einen Nicht Nachvollziehbaren Wert generiert. Dieser mag zwar angeben das Karte X so schnell ist, Karte Y aber trotz niedrigerer Grundperformance durch zusätzliche eventuell genutzten Berechnungseinheiten für Raytracing und AI eine höhere Wertung erhält.

Aber fangen wir von Vorn an:

1.) die NDAs sind nicht weg, bis zum Offiziellem Launch am 20. September! besteht das NDA weiterhin und es wird auch bis dahin keine Repräsentativen Tests geben.
2.) Nvidia fokussiert sich bei Turing auf Raytracing technologie die aus einer Mischung von Hardware Berechnungseinheiten + Hardware AI Berechnungseinheiten als auch Treiberbasierten Profilen funktioniert, welche wohl regelmäßig aktualisiert werden, aber einen Ständigen Performance Zuwach versprechen.
3.) Nvidia hat einige Raytracing Demos gezeigt wo die Turing Karten nicht nur gegen die Pascal Vorgänger sondern auch gegen Volta antreten durften.

Die Tatsache das 4 Voltas in einer Render Rig offenbar nicht die Raytracing Performance einer einzelnen Turing 2080Ti Erreichen ist erstaunlicher ( da auch die Volta Tensor Cores und ältere RTX Shader hat ) als die Tatsache das die Karte um den Faktor 10 Schneller Raytracing berechnen kann als eine 1080Ti, die keine Tensor Cores geschweige den RT Cores hat. Raytracingberechnung benötigt Spezialisierte Hardware Cores, welche der Pascal einfach fehlen und die sie in aktuellen Anwendungen auch nicht braucht.

Im Moment ist Raytracing vollkommen Optional genauso wie es PhysX war ( und ist ) oder auch Nvidia Hairworks. Es ist toll das die 2000 Serie den Spaß in Hardware kann, allerdings wurde es bis Dato nicht gebraucht.

Wie auch immer der Vergleich mit den Vorgenerationen erfolgte immer in Anbetracht der Tatsache das Tensor / RT und AI Cores zusammen mit den Shadern berechnen und auf dieser Basis hat NVIDIA auch gleich eine neue „Maßeinheit“ erfunden die Tera-RTX-Operations … diese Sagen bei Einsatz von Raytracing durchaus  etwas über die Performance von Grafikkarten aus, allerdings bringt es nichts den Vergleich bei bestehenden Spielen ohne Raytracing anzuwenden, da hier einfach nur die reine Shaderleistung zählt. Durch die Erhöhung der Anzahl der Shader in den jeweiligen Serien und Architektur bedingten Anpassungen an den Shadern ist Pro Stufe zum Vorgänger zw. 20-40% Mehrleistung zu erwarten. Genaue Tests werden das hoffentlich Belegen.

Im späteren Verlauf der Vorstellung wurde dann langsam klar warum man auf einen fairen Vergleich verzichtet hat und nur Raytracing Basierende Tests durchgeführt hat: Man will das Produkt mit der Begründung einer 10 Jährigen Entwicklungszeit offenbar teuer an den Mann bringen:

Lau Aussage NVIDIA zum Ende der Keynote sollen die Karten ab 499$ ab dem 20. September zu kaufen sein. Die exakten Preise laut Nvidia sind wie folgt gestaffelt: RTX 2070 – 499$, RTX 2080 – 699$, RTX 2080Ti – 999$. Offenbar scheint es sich hier aber um die UVP der Custom Karten zu handeln, da im eigenen NVIDIA Store die 3 Karten als Founder Edition mit saftigen Aufpreisen verkauft werden.  In der Tabelle hier sind die 3 Preise enthalten, UVP für Customs, NVidia $ Preis und der NVidia € Preis:

KarteCustom UVP $NVidia $Nvidia €
RTX 2070499599639
RTX 2080699799849
RTX 2080Ti99911991259

Das ist für die UVP einer neuen Generation sehr viel Geld, die weit über das eigendliche + Performance Potential hinaus geht. Nichtnur schlägt Nvidia 100 $ für die Founder Edition  auf die UVP, sie Verlangen im Euro Raum auch einen saftigen Aufpreis der nach $ -> Euro Umrechnung mehr als Ungerechtfertigt ist.

Wie auch immer Entscheidend ist nun wie die Karten sich schlagen werden und ob ohne Raytracing eine 2070 wirklich mehr Performance Liefert als eine Titan Xp bzw. 1080 Ti, wage ich hier mal mehr als zu bezweifeln.

Hochgradig verwirrend ist im Moment der Grafikkarten Markt:
– AMD hat auf Absehbare Zeit nichts neues im Ofen
– NVIDIA hält die eigene Kundschaft hin, weil sie keine Konkurrenz haben und durch das Aprupte Ende des Mining Booms auf GPUs sitzen in Unbekannter höhe

Doch dann kommt auf einmal unerwartet Intel zum ende der Siggraph 2018 und stellt auf einmal ein Video vor in dem Sie nicht nur den erwarteten Server Einstieg ca. 2020 bestätigen mit ihren neuen GPU Lösungen mit dem ehemaligen Grafiksparten Chef von AMD Raja Koduri. Nein es wird auch gleich klargestellt: Wir steigen in den Grafikarten Markt für Consumer ein und machen den beiden Großen Druck.

Man kann auf jedenfall auf erste Produkte in 2 Jahren gespannt sein.

Nvidia macht es dieser Tage Journalisten / Hardwareberichterstatter und quasi jedem der Interesse an neuer Hardware hat alles andere als Leicht. Neben der Strategie zur neuen Hardware die wohl kommen oder auch nicht kommen soll Informationen Preiszugeben, und jeglichen Termin der auch nur im Entferntesten mit der eigenen Hardware / Software / Partnern zu tun hatte verstreichen zu lassen ohne jegliche Infos. Kommen nun auch noch Events hinzu die im Nachgang korrigiert wurden um den Inhalt der nach Nvidias Ansicht wohl irreführend sein hätte können.

Es geht im spezifischen um das Nvidia Event am 20. August vor dem Start der Gamescom, wo Nvidia in der Ursprungs US Meldung davon Sprach Spiele neuer Partner vorzustellen. Exakt hies es das man spektakuläre Überraschungen zeigen wolle und  die neuesten Gameworks Spiele vorstellen die auf der neuesten Nvidia Hardware laufen werde.

Gerade der letzte Teil hat wohl Nvidia Bauschmerzen bereitet, so sieht es wohl aus als ob Nvidia nun doch nicht die Katze zur Gamescom aus dem Sack lassen wollen würde, da der Harwarepart in der deutschen Pressemiteilung gänzlich fehlte und in der Englischen inzwischen auch gestrichen wurde.

Wir bleiben hier aber unserem Stand treu und werden nur zu 100% gesicherte Informationen posten, welch nicht auf Vermutungen und wahrscheinlich Falschem Hören-Sagen basieren.

Nvidia hat für die Gamescom am 20. August wohl einiges geplant, wurde durch die Presseabteilung jetzt unter anderem angekündigt das es auf einem Presseevent auf der Gamescom neben neuen Gameworks spielen auch eine „spektakuläre Überraschung“ geben werde.

Man könnte jetzt Dinge mutmaßen, aber da ich nicht so der Freund von hören sagen bin … sage ich einfach mal, wir sind gespannt was sie im Gepäck haben werden 😉

Für die Hersteller von Grafikkarten ist nun der Höhenflug zuende, offenbar befinden sich die Bestände auf dem Höchststand und die Verkaufszahlen sinken ins Bodenlose. Im Schnitt liegen die Absätze der Grafikkarten im Moment 30-60% unter den Vorherigen Ergebnissen. Nach den Zahlen zu Urteilen sind von diesem Effekt weitaus mehr AMD als NVIDIA Karten betroffen.

Aus dem Nvidia Lager lässt sich nun ein wenig mehr Ableiten, wo aus Insiderberichten von diversen Grafikkarten Herstellern berichtet wird die Ihre GTX 10xx Chips in sehr großen Mengen wegen Nichtverwendbarkeit an NVIDIA zurücksenden. So sitzt Nvidia im Moment wohl auf ca. 1.000.000 GTX 10xx GPUs und brauch Zeit um die Lagerbestände leer zu bekommen. Dies dürfte auch der Grund für die Verzögerungen sein für den Nachfolger der Pascal Architektur – Turing.

Als einer der Hauptgründe für den Absatzrückgang kann man wohl das Lang erwartete Platzen der Miningblase betrachten, welches nun dazu führt das Miner keine hohrenden Mengen mehr an Grafikkarten einkaufen und sie sogar mit Schleuderpreisen bei Ebay verhökern. Die Preise im Allgemeinen sind auf einem Tiefststand wie zuletzt Anfang 2017 und auch hier ist kein Ende in sicht.