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Am morgigen Donnerstag ist es soweit und die Integration von Black Ops 6 in Warzone ( oder Andersrum?! ) findet statt. Doch was wird sich ändern? Wo sind die Fallstricke? Was machen ist der Richtige Ansatz?

Der Launch von Black Ops 6 ist jetzt 2 Wochen her, und hätte durchwachsener nicht sein können:
– Probleme im Double XP Weekend
– Enttäuschender / zu fordernder Zombie Modus
– technische Probleme auf diversen Hardwarekombinationen
– durchwachsene Kampagne mit einigen Tiefs aber auch vielen Großartigen Momenten
– ein sehr Grindlastiger Multiplayer
– ein „klassisches“ Prestige System, was einen verdacht auf Pay 4 Win zulässt

Nun folgt jedoch auch die Zusammenführung der Black Ops 6 Basis mit Warzone und diese, wird auch viele Änderungen nach sich ziehen:

Die Spielbasis ändert sich / Einführung Omnimovement
Wir kennen das ganze schon durch die vorigen Integrationen in Warzone 2 bzw. auch Warzone 1. Mit jedem neuem Spiel wird auch das entsprechende Movement / Funktionen dem Spiel hinzugefügt und vieles Geändert.
Mit der Integration von Black Ops 6 verlässt uns der gute alte Dolphin Dive und wird durch das Black Ops 6 Omnimovement ersetzt, welches es ermöglicht sich während des Sprungs in einen Dive zu begeben uns sich in jede Richtung zu drehen und dabei zu feuern und zusätzlich am Boden liegend in eben auch alle Richtungen zu rotieren und kriechen.

Integration der Black Ops 6 Waffen
Die 33 in Black Ops 6 enthaltenen Waffen werden zu den bekannten MW2 / 3 Waffen hinzugefügt und ergänzen diese.

Überarbeitetes Perksystem / Einführung Wildcards / Neue Killstreaks
Im Zuge der Integration, gibt es auch eine Neuanordnung / Überarbeitung von Perks, welche leider noch sehr Lückenhaft ausfallen, da hier Perks wie High Alert bzw. Combatrecon fehlen. Auch wurden sogenannte „GruppenPerks“ eingeführt die je nach Farben der eingesetzten Perks ( sofern alle 3 die gleiche Farbe haben ) aktiv werden.
Auch werden sogenannte Wildcards hinzugefügt, von denen ihr 1 im Loadout haben könnt, welche Entscheidet ob ihr mit einem „Overkill“ Loadout startet und 2 Waffen habt oder z.B. mit „Revolverheld“ 8 anstatt 5 Waffenaufsätze auf Primärwaffen haben dürft. Es gibt noch einige Wildcards mehr, aber es ist zu vermuten das diese beiden Varianten die am weitesten verbreiteten werden.
Auch die Killstreaks haben eine Überarbeitung bekommen und werden sowohl Optisch als auch im Umfang angepasst werden.

Das neue Prestige System und Pay 2 Win
Kommen wir zum Problemkind des Updates … das neue Prestige System… oder wie ich es gern nennen würde: Der Weg zur zusätzlichen Monetarisierung von BO6 …
Im Gegensatz zu vorigen Prestige von MW II / III / Vanguard / BO Cold War, ist das diesjährige nicht auf kontinuierliches Leveln und einem Profilavatar alle 50 Accountlevel ausgelegt, sondern verfolgt den alten Ansatz das man ein begrenztes mal bei Level 56 prestigen kann ( zum BO6 Launch 10 mal ) und dabei jedes mal den gesamten Progress zurückgesetzt bekommen und alles im Laufe der Folgenden 55 Level wieder zu unlocken. Der Letzte Prestige hat danach ein für aktuell 1000 Level offenes Ende, sodass man insgesamt auf über 1500 Level zurückblicken kann. Wie bereits erwähnt wird mit jedem Prestige der gesamte Progress zurückgesetzt, das heißt es werden alle Perks / Wildcards / Waffen / usw. wieder gesperrt. Waffen die wieder freigeschaltet werden, behalten jedoch ihre Freigeschalteten Attachements / das Waffenlevel. Man kann mit jedem Prestige eine Sache auswählen die für alle folgenden Prestiges direkt freigeschaltet bleibt.
Hier kommt dann der neue „Dreh“ im Prestige System: Besitzt man einen Waffenblueprint aus einer Quelle ( nicht die Selbsterstellten aus dem Waffeneditor! ) bleibt diese Waffe ebenfalls über die Prestiges hinweg freigeschaltet. Ein Schelm wer hier böses denkt und den Verdacht hegt das über diesen Weg die Verkäufe im COD Store angekurbelt werden sollten und somit vor allem aus spät freigeschalteten Waffen Gewinn gemacht werden soll.

Season 1
Hier kommt der nächste Punkt, mit der Integration von BO6 <-> Warzone kommt auch die erste Season und nicht weniger als 6 NEUE Waffen finden ihren Weg in BO6 UND Warzone, welche dann aber auch über die Prestiges hinweg bestehen bleiben.
Verwirrend ist aktuell die Formulierung bezüglich des Erwerbs des Battlepasses, was ein wenig schwierig macht festzustellen was mit dem „normalen“ Pass geworden ist, weil nur die Rede vom käuflichen Erwerb der Premium und Black Cell Variante die Rede ist.
Wo wir grad von Black Cell reden: Es ist zumindest ein Shop Paket bekannt welches zum BO6 Launch 2 Operator enthalten KANN, sofern man den Black Cell Pass vor dem Kauf sein eigen nennt, denn nur dann gibt es 2 anstatt 1 Operator, wohlgemerkt zum gleichen Preis. Inwiefern das Schule macht wird sich zeigen müssen.

So wie es aussieht hat Blizzard von Activision / COD gelernt und es wird einen Battlepass für Overwatch 2 geben … zumindest ist einer im Hauptmenü von Overwatch 2 verlinkt, wie auf dem Screenshot oben ersichtlich.

Neben neuen wegen der Monetarisierung, ist das auch ein guter Weg weg von der Lootbox Problematik die seit geraumer Zeit diverse Spiele aller Publisher betrifft und auch das ein oder andere Spiel schon hat aus einem Land verbannen lassen.

Was in dem Battlepass enthalten ist und wie umfangreich das ganze sein wird, wird sich Mitte diesen / Anfang nächsten Monats zeigen wenn Overwatch 2 in den Beta / regulären Betrieb geht.

Wargaming ist ein Weißrussisches Unternehmen mit Studios in vielen Ländern, mitunter ihren Hauptstudios in Weißrussland / Russland / Ukraine.

Im Zuge des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine hat man vielsagendes Schweigen von dem Studio vernommen und das im Prinzip aus gutem Grund:

Wargaming hat gestern bekannt gegeben das sie Ihr Studio in Russland / Weißrussland schließen und sich mit der Firma aus diesen Regionen zurückziehen und sich distanzieren von Russland und ihren Aktivitäten. Den Online Part des Spiels in Russland übernimmt das ehemalige Russische Studio des Unternehmens in Eigenregie, die Koppelung mit dem Weltweiten Spielernetz wird aufgehoben.

Wargaming betont das sie durch diesen Schritt enorme Einnahmen Einbußen haben werden, aber dies der einzig richtige Schritt ist um sich von der aktuellen Situation zu distanzieren.

Das Fortnite Event zum Seasonstart ist nun durch und es bestätigt sich was vermutet wurde: Der Nicht Baumodus bleibt erhalten als Optionaler Spielmodus und der Primäre Spielmodus ist wieder mit bauen am Start.

Weitere Änderungen sind ein Tactical Sprint wie in Warzone mit einer Anpassbaren Sprint Visualisierung und eine Überarbeitung des Gleitens in der Luft.

Seit Anfang Season 2 gibt es zweierlei Maß für den Progress im Battlepass. Die eine hälfte der Spieler ( überwiegend die die zwischen den Warzone Gamemodi viel hin und herwechseln als auch Vanguard / Black Ops spielen ) hat keinerlei Probleme, die andere ( überwiegend Spieler die nur einen Spielmodus in Warzone spielen ) hälfte der Spieler hat das Problem im Vergleich in etwa mit 5 – 10% der Geschwindigkeit durch den Battlepass zu progressen im Vergleich zu den anderen Spielern, bzw. der Vorsaison.

Zur Midseason hat nun Raven angekündigt ( nachdem die Probleme sich noch verstärkt haben ) einen Blick auf das Problem zu werfen und eine Lösung anzubieten … eine Lösung die noch ein wenig auf sich warten lässt und die Frage offen lässt ob Nachträglich Battlepass XP gutgeschrieben wird oder halt nicht.

Totgesagte leben länger:

Nachdem in den letzten Monaten immer mehr Ruhe um NVIDIAs Game Streaming Dienst eingekehrt ist und man immer mal wieder vereinzelt Spiele dem Dienst hinzugefügt hat ( nachdem große Publisher wie Activision einfach mal ihre Komplette Bibliothek vom Dienst entfernt haben ), meldet man sich jetzt mit einem Massiven Update zurück in der einige Spiele hinzugefügt werden.

Ab sofort stehen auf dem Streamingdienst diese Spiele zur Verfügung:

Zu diesen Titeln folgen im April noch folgende Spiele auf Geforce Now:

  • Anno 1404 – History Edition (Steam)
  • Blast Brigade vs. the Evil Legion of Dr. Cread (Steam)
  • Cities in Motion 2 (Steam)
  • Crawl (Steam)
  • Cultist Simulator (Steam)
  • Die After Sunset (Steam)
  • ELDERBORN (Steam)
  • EQI (Steam)
  • Fell Seal: Arbiter’s Mark (Steam)
  • Flashing Lights – Police, Firefighting, Emergency Services Simulator (Steam)
  • Galactic Civilizations II: Ultimate Edition (Steam)
  • Jupiter Hell (Steam)
  • Offworld Trading Company (Steam)
  • Ranch Simulator (Steam)
  • Sherlock Holmes: The Devil’s Daughter (Steam)
  • SOL CRESTA (Steam)
  • Star Control: Origins (Steam)
  • Spirit of the Island (Steam)
  • Twin Mirror (Steam)
  • Wobbledogs (Steam)

Neben sehr vielen Indie Titeln sind aber auch wiedermal einige Blockbuster von Tripple A Studios enthalten.

DICE Community Manager Straatford87 kündigte für den April schon einmal ein Umfangreiches Update an welches nicht weniger als 100 Bugfixes und Optimierungen an diversen Stellen im spiel bringen wird.

Welche Änderungen genau wurden leider nicht erwähnt aber das hört sich schonmal nicht verkehrt an.

Nintendos Firmenpolitik ist seit jeher Qualität vor Überhastetem Release und ist mit der Taktik auch bisher sehr gut Gefahren. Aber auch Nintendo ist sich bewusst das sie sich auf einem Schmalen Grat zwischen Qualitätssicherung / Markenerhaltung und vergrätzten Kunden bewegen. Aufgrund dessen fährt man auch immer bei Verschiebungen die Politik zeitnah darüber zu informieren.

Im aktuellem Falle geht es erneut um Zelda: Breath of the Wild 2, welches seit Jahren von Fans für die Switch erwartet wird und erst letztes Jahr für das Laufende Jahr 2022 angekündigt wurde. Nintendo vermeldet das sie aufgrund der Qualitätssicherung mehr Zeit benötigen und es im Jahr 2022 nicht mehr schaffen werden und darum einen Zeitraum im Jahr 2023 anpeilen. Genauere Informationen liefert Nintendo leider nicht … aber sehr wohl mal wieder eine Entschuldigung für die Verzögerung.

Wie bereits vermutet hat der große Ansturm an Spielern nach dem abschalten des Baumodus in Fortnite nun zu der Entscheidung geführt diesen Null bauen Modus dauerhaft aktiv zu lassen. Das ganze wird als Optionaler Modus dauerhaft angeboten und wird dementsprechend, wenn der Zuspruch so bleibt auch einer der Beliebtesten Modi des Spiels.

Activision / Blizzard hat sich nun gerichtlich über 18 Millionen USD geeinigt um die sexuellen Belästigungsvorwürfe vom letzen Jahr aus der Welt zu räumen.

Man habe sich bereits im September geeinigt, ist jedoch erst jetzt zur Zahlung des Betrags gekommen da es erst jetzt zu einer abschließenden Einigung mit dem Gericht kam.

Die Vorwürfe sind damit zwar nicht aus der Welt, jedoch ist die Klage und die strenge Beobachtung Blizzards durch die Aufsichtsbehörden erstmal vom Tisch und man kann sich daran machen seinen Ruf wiederherzustellen.

Die Übernahme durch Microsoft sollte dieser „Abschluss“ dieses Kapitels jedoch nicht beeinflussen.