Hardware

Der Nachfolger der GTX 1060 wurde gesichtet … endlich ist auch der Mid End Bereich dran und bekommt 1070 Performance zum Preis der 1060 … Naja nicht ganz.
Im Moment gibt es be ider 2060 mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen. NVIDIA scheint den Details nach wieder auf 6 GB GDDR5 zu setzen und nicht auf GDDR6 und 8 GB , somit scheint der Speichervorteil erneut bei der 1070 zu liegen, und von der Performance her, soll die Karte stärker beschnitten sein als erwartet. Fragen wirft auch die Implementierung von Raytracing auf ( da die Karte RTX im Namen trägt werden die Entsprechenden AI / Tensor Cores vorhanden sein … was sie aber auf so einem kleinem Ausbau bewältigen können ist nun die andere Frage. Auch sonst ist die Frage nach dem Preis gestellt. Falls dieser Merkbar höher als die der 1060 Ausfallen, wäre der Zweck dieser Einstiegsgaming Karte hinfällig und man überlässt das Nächste Markt Segment den AMD Gegenspielern. Wir werden eventuell zu CES diese Karte bereit ins Aktion sehen.

AMD hat auf der CES bisher schon seinen CPU Part über drei Ecke geteasert. Ausgeblieben ist bei den Gerüchten jedoch nicht die Informationshappen zu NAVI.

Anstatt ein auf aktuelle Modelle bezogenes Mittelklasse Modell zu Launchen ist man leicht überrascht wie Umfangreich NAVI eingesetzt werden wird: geplant ist unter anderem ein Performance Konkurrent in 7nm zur 2080 welcher Preislich aufgrund des Chiplet Designs welches auch im Epyc 2 eingesetzt wird  wohl durchaus kostengünstig möglich sein wird. Aber auch Implementierungen in verschiedenen Geschwindigkeitsklassen als iGPU auf Ryzen 3000 Serie CPUs als auch als dGPU für den Notebook wurden bereits angeteasert. 

Auch hat in den letzten tagen offenbar der Fakt das sich AMD die Marke VEGA II gesichert hat den Weg an die öffentlichkeit gefunden. Eventuell kommt doch noch ein High End Chip in 7nm auf Vega Basis in den Handel um den RTX Karten Paroli zu bieten.

Ob auf Absehbare Zeit AMD jedoch mit einem Endkundenprodukt mit Raytracing aufwarten kann / will ist derzeit noch offen.

Nvidia auf der anderen Seite hüllt sich in Schweigen, zumal die CES traditionell bei NVIDIA für Vorstellungen für den Business / High End Markt vorgesehen sind.

Wie Unerwartet: Intel kündigt kurz nach den inoffiziellen AMD Ankündigunen für die CES auf einmal ihr gesammtes Lineup für die CES an und Versucht in den jeweiligen Teilbereichen zu punkten:

Ice Lake mit Neuer Architektur Sunny Cove und neuer iGPU:
Sunny Cove beerbt die Skylake Architektur und wird in Ice Lake debütieren. Damit ist das erste mal seit 4 Jahren eine wirklich echte neue Architektur im Umlauf, da Skylake seit der 6xxx Serie bis hin zu 9xxx Serie genutzt wurde. Bei Intel wurde ein System auf einer Notebook Validierungsplattform vorgeführt welche in 7-Zip   offenbar einen 75% Performance Boost gegenüber einer Vergleichbaren Skylake CPU hervorbrachte. 

Ice Lake bedeutet aber nicht nur einen Schritt nach vorn in Punkto Architektur sondern auch im Fertigungsprozess: mit 10nm ist man zwar immernoch hinter AMDs 7nm aber deutlich weiter als mit dem aktuellem 14nm+++ Prozess. 

Eine weitere Neuerung wird die neue iGPU sein die ebenfalls gut Aufgebohrt in Punkto Anzahl der Ausführungseinheiten bzw. anderer Rahmenparameter sein wird, auch hier wird mit einem Performance Plus von bis zu 3x gerechnet. Es scheint als ob hier bereits Technik von der kommenden dGPU von Intel im Einsatz ist.

In Punkto Grafik gab man auch schon mal einen kleinen Ausblick auf 2020, zum start der eigenen dGPUs will Intel diese überall verwenden, von der iGPU von neuen Prozessoren als auch als Dedizierte, skalierbare Lösung vom Desktop / Laptop bis hin zum Server. Der Name des GPU Projekts ist „
Xe“

Der Start der Ice Lake  CPUs wird im späteren Verlauf von 2019 erfolgen und aller Wahrscheinlichkeit nach die Intel Core Series 10 einläuten oder auch die 10000 Serie. 

Am Rande wäre Intel allmählich angeraten das Namensschema seiner CPU Serien zu überarbeiten wenn schon dermaßen lange Zahlenkolonnen dabei herauskommen.

AMD überarbeitet mal wieder seine Adrenalin Treiber für mehr Performance und usability, Diesmal jedoch mit etwas mehr Oomph als sonst: die Treiber erhalten ein OC Feature mit Auto Overclocking und reagieren auch in der Oberfläche performanter.
Offiziell sollen diese Treiber im Januar 2019 an den Start gehen, also mal schauen was dabei so rumkommt.

So wie es aussieht wird die CES interessant, zum einen hat bereits AMD durchblicken lassen was es wahrscheinlich auf der CES 2019 zu erblicken gibt ( in Form des Ryzen 3xxx auf Basis von Zen 2 ) und zum anderen wird Intel sich nicht Lumpen lassen irgendetwas vorzustellen was dagegen halten soll. Ob es nun Canon Lake ist … oder wieder eine Ankündigung für die HEDT Plattform wird sich zeigen müssen. AMD Jedenfalls wird laut Gerüchten mit der 3.000 Serie mal wieder den boden mit Intel wischen, was Core Count und Preis betrifft im normalen Kunden Segement aber auch was die Allgemeine Performance per Clock betrifft.

Die IPC soll einen Satz machen jenseits von 30%, bei gleichzeitig gestiegenem Takt ( bis zu 5 Ghz ) und erhöhter Kernzahl ( mal eben ne Verdoppelung auf bis zu 16 Kerne / 32 Threads ). Möglich machen soll das der neue Aufbau der Zen 2 basierenden CPUs die im Prinzip aus mehreren Mehkernigen Chiplets rund um einen IO Hub, der 2. Generation des Infinity Fabrics, darstellt, welches dafür sorgt das auch Hochkernige CPUs ohne viel Ausschuss produziert werden können. Was wiederrum die Preise senken sollte.

Nachdem Nintendo letztes Jahr schon 2 Retro Konsolen rausgeballert hat folgt nun nach Amiga auch Sony, mit der Classic Version der Playsation 1.

Wie es aussieht ist auch diese ein Arm basierender Emulator mit 20 Vorinstallierten Spielen ( den besten der Playstation 1 Era ). 

Released wird die Kleine Handliche Playstation 1 im Zuge des aktuell 25. Playstation Geburtstags ab dem 3. Dezember für rund 100 Euro. Entgegengesetzt der alten Ursprungs PS1 kann diese über USB betrieben werden und somit von den meisten Smart TVs direkt befeuert werden. Der Anschluss erfolgt hier über HDMI.

Nun ist es Endlich Soweit die Benchmarks dürfen endlich an das Tageslicht kommen. Und wenig überraschend hat sich kaum einer mit der verbreitetsten Auflösung ( Full HD ) beschäftigt sondern mit 21:9 WQHD, 2k, 4k und 21:9 UWQHD.

Die Jungs von Computerbase haben jedoch umfangreiche Tests in Full HD machen können und die überraschen durchaus:

Die Folgenden Benchmark Ergebnisse stammen von Gestern auf Basis der 100% ist hierbei die GTX 1080 in der Founders Edition:

Spiel1080Ti20801080Ti@OC2080Ti
AC: Origins100%105%106%117%
CoD: WWII100%
101%107%125%
Destiny 2100%100%106%124%
Elex100%101%104%105%
F1 2018
100%106%108%127%
FarCry 5100%100%103%107%
FinalFantasyXV100%108%106%108%
GhostRecon: Wildlands100%103%106%121%
Hellblade: Senuas100%130%109%166%
Jurassic World: Evolution100%97%107%113%
Kingdome Come: Deliverance100%100%104%111%
Mittelerde: Shadow of War100%104%109%133%
Monster Hunter: World100%109%105%123%
Battlefront 2100%87%107%107%
Shadow of the Tomb Raider100%102%107%120%
Wolfenstein 2100%132%105%154%

Was auffällt an dieser Stelle ist das der Zugewinn zur Founder Edition Version de 1080Ti zur 2080Ti bis auf die 2 Ausreißer um 66 und 54% alle im Bereich 5 – 33% liegen und überwiegend weit unter dem was Nvidia versprochen hat. Zumal kaum jemand heutzutage eine Stock Referenze 1080Ti besitzen wird und eher auf ein Custom Modell mit Werks OC setzen wird, sind eher die Werte ausgehend von der 1080Ti@OC interessant, spigeln sie die 6-10% Mehrleistung durch den Werks OC der meisten 1080Ti Custom Designs wieder.

Alles in allem sind die Benchmarks so ernüchternd wie erwartet. Das zuschalten von Raytracing sollte die Performance aber überwiegend schlecht beeinfluss sodass sich 20% Vorsprung dann auf 50% Rückstand umwandeln könnten … Dann hat man zwar Raytracing bei 60 FPS bekommt aber mit der anderen Karte zwar kein Raytracing dafür dann aber 120 FPS.

Die ersten 2080 non TI Karten sollten eigendlich erst ab dem 20. Versendet werden, so wie es aussieht erreichten Weltweit wohl bereits einige Karten vor dem Ende des Presseembargos und dem Offiziellem Verkaufsstart ihre Vorbestellungen. 

In allen bekannten Fällen handelt es sich um Custom Designs die bei diversen Händlern gepreordert wurden.

Haken an der Geschichte ist wohl das alle Karten ohne Treiber CD und somit ohne RTX fähigen Treiber ausgeliefert werden. Nvidia selbst hat nur einen Pressetreiber, der auf Anfrage nur an Authorisierte Pressesample Empfänger rausgegeben wird und somit für Endanwender noch nicht zur Verfügung steht. 

Erschwerend kommt hinzu das sowohl Nvidia als auch Microsoft bestätigt haben das die DirectX 12 Komponente für Raytracing (DTX) erst geupdated werden muss damit Raytracing auf Windows 10 1803 funktioniert.

Also selbst mit dem Korrektem Treiber läuft Raytracing überhaupt nicht an.

So wie es aussieht will OnePlus nach dem schon einige Jahre andauernden Angriff auf überteuerte Smartphones nun das gleiche im Smart TV Markt wiederholen. 

Der Hersteller der OnePlus One – 6T Handys hat sich nun auf die Fahne geschrieben Smart TVs im nächsten Jahr zu produzieren und zu verkaufen.

Sollte sich Qualität als auch Performance erneut so herauskristallisieren wie bei den Hauseigenen Smartphones, können die Quasi Monopolisten Samsung / LG sich schon mal warm anziehen.

Nvidia toppt sich aktuell grad selbst mit den News … eine Fragwürdiger als die andere.

Hintergrund ist hier, das die RTX Karten wohl nicht nur in den Klassen 2070 / 2080 / 2080 Ti aufgeteilt sein werden sondern zusätzlich je Stufe noch 2 Verschiedene Chipgüten genutzt werden. Eine ohne Zusatz und eine mt A als Zusatz.

Der Hintergrund ist folgender: NVIDIA möchte die Chips in einer für High End und übertaktbaren Version ( A Version )  zu dem höchstmöglichen Preis verscheuern und die anderen , mit weniger OC Potential gelockt auf die Werkseinstellungen und somit Vorgaben von Nvidia ( ohne Zusatz ) nah an der UVP verkaufen.

An sich ist ein solches Binning nichts neues und wird von den Boardpartnern durchgeführt. Doch mit Turing ändert sich das Grundlegend: NVIDIA binnt, und schreibt somit pro an Boardpartner verkauften Chip vor wie der Chip exakt eingesetzt werden soll. Die Boardpartner dürfen Übertaktete Karten nur mit den „A“ Chips ausstatten, während sie bei Stock Taktraten den „schlechteren“ Chip nehmen müssen.

Natürlich ist den Nutzern dieser günstigeren „Sparversion“ des jeweiligen Chips freigestellt zu übertakten. Allerdings wird hier wohl das OC Potential eher schlecht als Recht sein und auch die Stromeffizienz unter OC wird hier wohl massiv leiden.

Diese 2 Klassen Gesellschaft die NVIDIA jetzt fahren will ist fragwürdig hoch 10, da somit ein doch sehr Starkes Preisgefüge geschaffen wird, sodass auch der Gewinn pro Custom Karte bei den Boardpartnern massiv einbrechen dürfte, es sei denn man bietet die Karten noch teurer an als bisher schon.

Wiedermal ein sehr schönes Zeichen für die Gier von NVIDIA.