Hardware

Nvidia hat einen neuen Bildschirmtreiber für alle Grafikkarten auf den Markt gebracht.

Der Download kann kann hier erfolgen NVIDIA.com

Die Änderungen umfassen unter anderem vollen Support für Battlefield 5 ( Open Beta ), F1 2018, Immortal: Unchained, Pro Evolution Soccer 2019, Strange Brigade und Switchblade.

Als kleines Feature on Top ist dies der Erste Treiber der den G-Sync Support unter Windows 10 – 1803 fixt und ihn Stabilisiert.

Samsung hat heute auf der Gamescom ein neues Curved Display für Gamer vorgestellt ( C32JG50 ) welches mit einer 2k Auflösung ( 2560×1440 )  @144 Hertz bei einem 16:9 Bildschirmverhältnis und 32″  für eine UVP von 429€.

Sollte man bedenken das bei Monitoren generell die UVP mehr als deutlich unterschritten wird,  kann man wahrscheinlich von 350-400 Euro ausgehen was wirklich eine Kampfansage ist, da der erste Monitor der annähernd mit diesen Speccs aufwarten kann, momentan am günstigsten Ort erst ab 480 Euro zu bekommen ist ( nicht Lieferbar ).

Der Monitor hat allerdings durch seinen Kampfpreis durchaus ein paar Einschnitte:

  • Kein G-Sync
  • Kein Freesync
  • „Nur“ 2x HDMI 1.4 ( kein 2.0 ) 1x Displayport
  • Kein USB
  • Keine Höhenverstelung

Dennoch kann das Gerät mit dem an sich sehr gutem Panel als gutes Gaming Einstiegsmodell in die 16:9 Displays jenseits von 30″ Zoll betrachtet werden. Ab dem 3. Quartal ( Anfang September ) soll der Samsung C32JG50 im Handel verfügbar sein.

Nvidia hat im Zuge der gestrigen Präsentation keine halben Sachen gemacht, es wurde gleich um dem ganzen einen Sinn zu geben eine Liste mit Spielen veröffentlicht die Raytracing supporten ( werden ) bzw. das neue AI gestützte Super Sampling verfahren DLSS.

Raytracing befasst sich mit der Berechnung von Lichtquellen in Echtzeit unter Berücksichtigung aller Reflektierenden Elemente und anderen den Lichtstrahl beeinflussenden Elemente ab dem Sichtpunkt des Anwenders auf jedes einzelne Pixel was er sieht. Die Spiele die diese Funktion unterstützen und dadurch einen guten Boost in der Ausleuchtung als auch Reflektionsberechnung erhalten sind folgende:

  • Assetto Corsa Competizione (Kunos Simulazioni/505 Games)
  • Atomic Heart (Mundfish)
  • Battlefield V (EA/DICE)
  • Control (Remedy Entertainment/505 Games)
  • Enlisted (Gaijin Entertainment/Darkflow Software)
  • Justice (NetEase)
  • JX3 (Kingsoft)
  • MechWarrior 5: Mercenaries (Piranha Games)
  • Metro Exodus (4A Games)
  • ProjectDH (Nexon’s devCAT Studio)
  • Shadow of the Tomb Raider (Square Enix/Eidos-Montréal/Crystal Dynamics/Nixxes)

Was an der Liste auffällt ist jedoch das es sich um „Lediglich“ 4 Tripple A Titel handelt und davon alle 3 während der Nvidia Pressekonferenz gefeatured wurden, ansonsten ist die Liste durch die Bank weg mit unbekannten Spielen bzw. unbekannteren Entwicklerstudios gespickt.

Anders sieht die Liste schon aus wenn man sich die Spiele anschaut welche das neue DLSS oder auch Deep Learning Super-Sampling einsetzen werden, was im Prinzip eine AI Gepimpte Version des Supersamplings ist welche die Ergebnisse erstaunlich verbessern kann, dafür ist es aber notwendig das ein Super Computer ettliche durchläufe durch die Spielshader macht von dem Spiel das es verbessern soll, und die Ergebnisse dann weitergibt an ein Profil für das Spiel welches der GPU Treiber nutzt um die Anweisungen für den AI Kern der Turing Karten einzuspielen damit DLSS hervorragende ( und vor allem auch Korrekte ) Ergebnisse erzielen kann ( Richtig: Game Profile scheinen wiederzukommen in den NVIDIA Treiber … ). Hier die liste der DLSS Spiele:

  • Ark: Survival Evolved (Studio Wildcard)
  • Atomic Heart (Mundfish)
  • Dauntless (Phoenix Labs)
  • Final Fantasy XV (Square Enix)
  • Fractured Lands (Unbroken Studios)
  • Hitman 2 (IO Interactive/Warner Bros.)
  • Islands of Nyne (Define Human Studios)
  • Justice (NetEase)
  • JX3 (Kingsoft)
  • Mechwarrior 5: Mercenaries (Piranha Games)
  • PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG Corp.)
  • Remnant: From the Ashes (Arc Games)
  • Serious Sam 4: Planet Badass (Croteam/Devolver Digital)
  • Shadow of the Tomb Raider (Square Enix/Eidos-Montréal/Crystal Dynamics/Nixxes)
  • The Forge Arena (Freezing Raccoon Studios)
  • We Happy Few (Compulsion Games / Gearbox)

Die Liste ist schon umfangreicher, beinhaltet allerdings bei den BattleRoyale Titeln mehr als einmal die Frage: warum wird hier eine Weitere SuperSampling Variante eingebaut? Das Problem stellt sich wie folgt dar: In Kompetetiven Spielen wird um möglichst viele FPS rauszuholen einfach alles abgeschaltet was nicht benötigt wird. Ergo Schatten Runter, Render Effekte Runter und vor allem SS aus, welches unter Umständen die Ausgabe Ergebnisse verfälschen und zu Schussungenauigkeit auf mittlere bis große Entfernung führen kann.

Der weitere Support wird zeigen wie sich die neue Technik verbreitet , ohne passende Spiele mit entsprechender Unterstützung ist die neue Technik einfach im Moment nutzlos.

Nvidia hat heute auf der Gamescom während der eigenen Pressekonferenz, die Katze aus dem Sack gelassen und mit der Vorstellung der RTX 2000 Generation, respektive der RTX für Gamer Marke, durchwachsende Gefühle hinterlassen.

Sicher ist das die Specs die die letzten Tage durchgesickert waren, offenbar durch die Bank weg korrekt waren und das der NVIDIA CEO seinen Job nicht so wirklich ernst zu nehmen scheint.

Anstatt Vergleichbare Werte mit bestehenden Karten zu liefern, oder gar nachvollziehbare Benchmarks mit Versionen von Software / Spielen die aktuell auch am Markt sind, wurde stattdessen eine neue Maßeinheit abseits von Teraflops der Shadereinheiten „erfunden“ welche die unterschiedlichen Kernbereiche der GPU in einem Wert zusammenfasst und dort einen Nicht Nachvollziehbaren Wert generiert. Dieser mag zwar angeben das Karte X so schnell ist, Karte Y aber trotz niedrigerer Grundperformance durch zusätzliche eventuell genutzten Berechnungseinheiten für Raytracing und AI eine höhere Wertung erhält.

Aber fangen wir von Vorn an:

1.) die NDAs sind nicht weg, bis zum Offiziellem Launch am 20. September! besteht das NDA weiterhin und es wird auch bis dahin keine Repräsentativen Tests geben.
2.) Nvidia fokussiert sich bei Turing auf Raytracing technologie die aus einer Mischung von Hardware Berechnungseinheiten + Hardware AI Berechnungseinheiten als auch Treiberbasierten Profilen funktioniert, welche wohl regelmäßig aktualisiert werden, aber einen Ständigen Performance Zuwach versprechen.
3.) Nvidia hat einige Raytracing Demos gezeigt wo die Turing Karten nicht nur gegen die Pascal Vorgänger sondern auch gegen Volta antreten durften.

Die Tatsache das 4 Voltas in einer Render Rig offenbar nicht die Raytracing Performance einer einzelnen Turing 2080Ti Erreichen ist erstaunlicher ( da auch die Volta Tensor Cores und ältere RTX Shader hat ) als die Tatsache das die Karte um den Faktor 10 Schneller Raytracing berechnen kann als eine 1080Ti, die keine Tensor Cores geschweige den RT Cores hat. Raytracingberechnung benötigt Spezialisierte Hardware Cores, welche der Pascal einfach fehlen und die sie in aktuellen Anwendungen auch nicht braucht.

Im Moment ist Raytracing vollkommen Optional genauso wie es PhysX war ( und ist ) oder auch Nvidia Hairworks. Es ist toll das die 2000 Serie den Spaß in Hardware kann, allerdings wurde es bis Dato nicht gebraucht.

Wie auch immer der Vergleich mit den Vorgenerationen erfolgte immer in Anbetracht der Tatsache das Tensor / RT und AI Cores zusammen mit den Shadern berechnen und auf dieser Basis hat NVIDIA auch gleich eine neue „Maßeinheit“ erfunden die Tera-RTX-Operations … diese Sagen bei Einsatz von Raytracing durchaus  etwas über die Performance von Grafikkarten aus, allerdings bringt es nichts den Vergleich bei bestehenden Spielen ohne Raytracing anzuwenden, da hier einfach nur die reine Shaderleistung zählt. Durch die Erhöhung der Anzahl der Shader in den jeweiligen Serien und Architektur bedingten Anpassungen an den Shadern ist Pro Stufe zum Vorgänger zw. 20-40% Mehrleistung zu erwarten. Genaue Tests werden das hoffentlich Belegen.

Im späteren Verlauf der Vorstellung wurde dann langsam klar warum man auf einen fairen Vergleich verzichtet hat und nur Raytracing Basierende Tests durchgeführt hat: Man will das Produkt mit der Begründung einer 10 Jährigen Entwicklungszeit offenbar teuer an den Mann bringen:

Lau Aussage NVIDIA zum Ende der Keynote sollen die Karten ab 499$ ab dem 20. September zu kaufen sein. Die exakten Preise laut Nvidia sind wie folgt gestaffelt: RTX 2070 – 499$, RTX 2080 – 699$, RTX 2080Ti – 999$. Offenbar scheint es sich hier aber um die UVP der Custom Karten zu handeln, da im eigenen NVIDIA Store die 3 Karten als Founder Edition mit saftigen Aufpreisen verkauft werden.  In der Tabelle hier sind die 3 Preise enthalten, UVP für Customs, NVidia $ Preis und der NVidia € Preis:

KarteCustom UVP $NVidia $Nvidia €
RTX 2070499599639
RTX 2080699799849
RTX 2080Ti99911991259

Das ist für die UVP einer neuen Generation sehr viel Geld, die weit über das eigendliche + Performance Potential hinaus geht. Nichtnur schlägt Nvidia 100 $ für die Founder Edition  auf die UVP, sie Verlangen im Euro Raum auch einen saftigen Aufpreis der nach $ -> Euro Umrechnung mehr als Ungerechtfertigt ist.

Wie auch immer Entscheidend ist nun wie die Karten sich schlagen werden und ob ohne Raytracing eine 2070 wirklich mehr Performance Liefert als eine Titan Xp bzw. 1080 Ti, wage ich hier mal mehr als zu bezweifeln.

Hochgradig verwirrend ist im Moment der Grafikkarten Markt:
– AMD hat auf Absehbare Zeit nichts neues im Ofen
– NVIDIA hält die eigene Kundschaft hin, weil sie keine Konkurrenz haben und durch das Aprupte Ende des Mining Booms auf GPUs sitzen in Unbekannter höhe

Doch dann kommt auf einmal unerwartet Intel zum ende der Siggraph 2018 und stellt auf einmal ein Video vor in dem Sie nicht nur den erwarteten Server Einstieg ca. 2020 bestätigen mit ihren neuen GPU Lösungen mit dem ehemaligen Grafiksparten Chef von AMD Raja Koduri. Nein es wird auch gleich klargestellt: Wir steigen in den Grafikarten Markt für Consumer ein und machen den beiden Großen Druck.

Man kann auf jedenfall auf erste Produkte in 2 Jahren gespannt sein.

So oder so in etwa könnte man denken wenn man überdenkt was NVIDIA heute morgen um 1:00 Uhr so abgeliefert hat. Auf der Siggraph 2018 wurde um diese Uhrzeit unserer Zeit von NVIDIA die Generation Turing vorgestellt welche die Pascal Generation ( Unter Anderen GTX10xx / Ti / Titan Xp / Quaddro ) beerben wird. 

Leider war der Infopool dann doch nicht ganz so Umfangreich wie die Vorstellung einer neuen GPU Generation erhoffen lassen würde. Es wurde letzten Endes nur eine Nvidia Quaddro RTX vorgestellt und in einem Teaser Video für die Gamescom indirekt angekündigt das dort die neue GPU Generation für Gamer, ebenfalls auf Turing basierend vorgestellt werden wird. 

Die Namensgebung war zum Teil fast klar überrascht in anderen Teilen doch sehr, der Neue Name de Serie lautet Nvidia RTX 2000 Series. Also wird es die 2000er Serie werden und nicht wie vielerorts Vermutet eine 1100er Serie. Was interessanter ist das NVIDIA für die Gaming Sparte das GTX fallen lässt was NVIDIA Karten seit sehr langer Zeit begleitet hat und durch ein RTX ersetzt wird ( das R steht wohl für Raytracing, in den die Volta als auch Turing Karten sehr Stark sein sollen ).

Als weitere und letzte Info gibt es das Häppchen das es 2 GPU Versionen geben wird zum Launch: eine Version mit  4.608 Shadern inclusive den neuen Tensor Cores als auch eine Version die um einiges Kleiner ( und somit auch günstiger sein wird ) mit 3.072 Shadern. 
Wahrscheinlich wird die kleinere für die 2070 / 2080 herhalten und die große dann für die 2080 Ti als auch Titan Xt.

Weitere Details zu den Relevanten Spielerkarten gibt es ab dem 20. August direkt von der Gamescom.

Das Intel mit der Core ix-9xxxx Serie neue Wege beschreiten würde, war schon mehr oder Minder klar, da ja schon weit bekannt war das nach der 8000 er Serie mit 6 Kernen / 12 Threads nun ein 8 Kerner mit 16 Threads seinen Einzug in die Consumer Boards machen wird. nun sind die Eckdaten der neuen CPUs bekannt geworden, welche zum einen Zeigen Intel nicht nur mit mehr Kernen Punkten möchte, sonderrn auch mit einer Hohen Taktung der CPUs. Überraschung (war zwar auch schon länger Vermutet) gibt es bei den Core i7-9700 zu vermelden, dieser ist zwar auch ein 8 Kerner, allerdings ohne Hyperhtreading. Die Nächste Überraschung, die z390 Plattform ist Optional, z370 reicht für den Betrieb meist aus, lediglich die H310 Plattform könnte unter Umständen zu wenig Leistung liefern.

So läuft der neue i9-9900k in der Base mit 3,6 Ghz und dem Turbo auf folgende Kernzahlen:
1: 5,0 Ghz
2: 5,0 Ghz
4: 4,8 Ghz
6: 4,7 Ghz
8: 4,7 Ghz

Das heißt soweit der CPU taktet fast immer bei 4,7 bis 5,0 Ghz und darüber hinaus bei einer TDP von gleichgebliebenen 95W , was allerdings mehr dem beim i7-9700k als auch dem i9-9900k seit langem wieder verlötetem Headspreader liegen mag welcher die Temperatur um bis zu 20 Grad drücken kann. Wie immer sagt die TDP aber herzlich wenig über die Tatsächliche Leistungsaufnahme aus. Die Tatsache das die H310 Boards die erst vor wenigen Monaten auf den Markt kamen als Instabil von Asrock genannt werden und bei Nutzung der neuen i7 / i9 der 9000 er Serie unter umständen nicht Stabil im Maximal Takt laufen können, sagt so das übrige über den zu erwartenden Verbrauch aus.

Neben der TDP und den Takraten / Modellbezeichnungen ist bisher nichts weiter bekannt bis auf die Tatsache das dem i7 nicht nur das Hyperthreading entzogen wurde , sondern auch zusätzlich anstatt 16MB L3 Cache nur 12MB zu besitzen scheint. Wir sind weiterhin gespannt was da nun kommen wird und welches Blutopfer Intel hierfür erwartet.

NZXT hat heute das 2. Limited Edition Gehäuse der neuen CRFT Serie vorgestellt. Dieses mal ist es in Zusammenarbeit mit Bathesda im Fallout oder besser gesagt Nuka Cola Look gehalten.

Erneut hält wie beim CRFT01 das H700 Gehäuse von NZXT als Basis her. Dieses mal jedoch nicht im PUBG Bonus Kisten Look, sondern im Look eines Nuka Cola Automaten! Das Gehäuse wird in Rot lackiert mit Fallout typischer Vergilbung und einem Artwork einer Frau der 70er Jahre ausgeliefert, desweiteren wurde auch der Innenraum wieder an das Theme angepasst um möglichst viele Designelemente mitzuliefern. In der Front prangt das Nuka Cola Logo und überall Finden sich die von den Flaschendeckeln bekannten Sterne wieder. 

Das Gehäuse ist wie das CRFT01 auf 2000 Exemplare Limitiert und durchnummeriert und wird ebenfalls für 240€ (90€ Mehr als für das normale H700) an den Mann gebracht. Verkaufsstart für dieses Kunstwerk ist als Anfang September angepeilt.

Um das ganze diesmal etwa mehr abzurunden wird es zusätzlich auf 400 Stück limitiert und ca. 50€ eine Metallplate / Cover für die NZXT z370 Mainboards geben, ebenfalls im Nuke A Cola Look.

Da die Faceplates nur mit NZXT Mainboards der z370 Serie Kompatibel sind, wird zusätzlich zu den 50 Euro nochmal ein Betrag von ca. 280 Euro für die NZXT Platine (NZXT N7 Z370 schwarz oder weiß)  nötig. Anzumerken ist hier das diese im Verhältnis zu ihrem Preis leider keinen Konkurrenzfähigen Umfang haben was Ausstattung als auch Anschlüsse betrifft. Man zahlt hier leider für den Namen … und das gleich doppelt.

Ich persönlich finde diese Special Editions gut, allerdings NZXT von Haus aus vom Preis her schon überzogen bei den Gehäusen , der Aufpreis ist für diese Plastebomber leider alles andere als Gerechtfertigt, wenn man bei der Konkurrenz für zum Teil weit weniger Geld, bessere Materialien und besser durchdachte Konzepte für die Gehäuse an sich. Da hilft leider auch kein schickes Design der Limited Editions weiter. Auch finde ich die Faceplate für die Personalisierung des Mainboards mehr als genial, wenn nicht (erneut) der Preis für die Anschaffung der ohnehin schon überteuerten Platine wäre, die absolut keinen Mehrwert gegenüber anderen z370 Platinen in Punkto Ausstattung oder im vergleich zu ähnlich ausgestatteten z370 Boards im Bezug auf den Preis haben.

Anzumerken bleibt das NZXT weiter unter der CRFT Serie Limited Editions veröffentlichen wird. Und man kann gespannt sein was da noch kommt. @NZXT Destiny 2 Forsaken Maybe? 

Nach den Preisexplosionen der letzten Jahre welche DRAM als auch NAND betrafen, setzen sich die Preise allmählich wieder … doch ärmere Länder haben in der Zwischenzeit versucht eine Konkurrenz aufzubauen.

China vorne Weg hat jetzt die allgemeinem Speicherprobleme im Visier und auch schon fast erste Produkte fertig. So wurde im jahr 2016 die YMTC gegründet ( Yangtze Memory Technologies Co. ) und durch den Chinesischen Staat mit 100 Milliarden USD gefördert. Der Großteil floss in die Errichtung der noch anzukündigenden DDR4 Produkion und 24 Milliarden in die Entwicklung von 3D-NAND Flash Speicher, welcher nun in 2. Generation fertig ist und demnächst in den Umlauf gebracht wird.

Der von YMTC entwickelte NAND ist keine Kopie eines Samsung / Crucial / Intel Designs, sondern eine Neuentwicklungvon XMC und Spansion welche in YMTC aufgegangen sind.
Der Nand in der 2. Generation hat wie aktuelle Produkte von Crucial / Samsung 64 Layer und wird als TLC Nand produziert. Einzigster Unterschied ist das der Speichercontroller pro Speicherbaustein nicht neben den Speicherzellen in den Die Eingelassen wird, sondern in einem viel gröberen Verfahren zunächst auf einem Seperatem Wafer produziert und dann als zusätzlicher Layer unter die Speicherzellen angebracht wird, was vermeintlich platz spart pro Speicherzelle und als Nebeneffekt die Effektive Datenrate eines Speicherbausteins enorm anhebt. Ein Solche Speicherstein hat 3 Gbits Übertragungsrate, während Konkurrenzprodukte von Intel / Crucial gerade mal die 1 Gbits pro Speicherstein erreichen und nur Samsung mit 1,4 Gbit leicht drüber liegt. 

Hier zeigt sich das die Entwicklungen aus Fernost definitiv Potential haben, ich bin gespannt auf SSDs mit diesen Neuen Speicherbausteinen, und vor allem ob sie neben Performance auch mit Langlebigkeit und hoher Stabilität trumpfen können. Und natürlich auch ob die Preise sich einem China Produkt entsprechend am unteren Ende der Fahnenstange orientieren und man somit nochmehr Preiskampf zu den SSDs bringt. Wäre doch super eine 1 TB SSD mit Lese / Schreibraten von 560 /  560  auf dem Markt zu haben zu einem Preis von vielleicht 60-100 Euro…

Seit Jahren wartet man darauf das sich die Preise von SSDs in die Gefilde von normalen HDDs bewegen, Bezahlbar werden auch bei höheren Kapazitäten. Mehr oder Minder wurde ja schon gezeigt wohin das ganze geht. Haben SSDs vor einigen Jahren aufgrund der Entwicklung nur maximale Kapazitäten von 512 – 1024 GB haben können sind im Serverbereich heute 2.5″ SSDs mit 19,8TB! Größe keine Seltenheit mehr, und das mögliche Volumen steigt mehr und mehr an.
Der andere Knackpunkt neben den Speichergrößen die gehen pro Chip ist natürlich auch der Kostenpunkt einer SSD was die Größe des Verfügbaren Speichers betrifft. hat vor einigen Jahren eine 500 GB SSD noch ca. 400 Euro gekostet kosten sie heute Regulär zwischen 120 und 180 Euro. Einzelne Abverkäufe älterer Generationen bzw. Lagerräumungen abgesehen fallen die Preise gleichmäßig eher mit Ausschlägen nach unten als nach Oben. 

QLC stellt nach TLC / MLC / SLC die 4. Speichertechnologie dar die genutzt wird um den verfügbaren Speicher eines Speicherchips zu erweitern
– SLC beinhaltet die Nutzung eines Speicherbits in einer Speicherzelle
– MLC nutzt schon 2 Speicherbits in einer Speicherzelle
– TLC nutzt 3 Speicherbits in einer Speicherzelle und ist aktuell die am Verbreitetsen eingesetzte Speichertenologie
– QLC wird das ganze mit 4 Speicherbits fortführen und somit Pro Speicherzelle die Datendichte um ein weiteres Viertel erhöhen.

Neben QLC wird nun auch V-Nand oder auch Vertikaler Nand weiter gepusht, waren es Ursprünglich 1 Layer in einem Speicherchip ( Normaler Nand )  verdoppelte sich die Fläche mit dem 2. Layer bis hin zu den heute üblichen 32 / 64 Lagen. Aufkommen mit QLC ist die nächste Stufe mit 96 Lagen ebenfalls im Rollout was kostengünstige Speicherchips ermöglicht mit einem Volumen von einem Terrabit ( nicht Byte ( das entspräche 125 GByte je Chip ) ) , somit sind nun Größen die vor allem in zusammenhang mit der aktuellen DRAM überproduktion zu Preisen führen die sich immer mehr dem annähern wo aktuelle HDDs liegen … in einer Komfortablen Zone.

Im Moment stellt sich bei SSDs nichtmehr die Frage ob sie je die Kapazität einer normalen HDD erreichen oder gar ob ein Vergleichbarer Preis je bestehen wird, sondern vielemehr wann es soweit ist … die Kapazitäten gibt es … in einem Formfaktor wo HDDs neidisch werden können, in Geschwindigkeiten die im Vergleich Atemberaubend sind … zu Preisen die zunehmend Bezahlbarer werden.

Vor allem im Festplattenmarkt ist im Moment ein Spürbarer Rückgang der Verkäufe zu vermelden. Selbst Branchengrößen wie Western Digital haben ein SSD Standbein ( nach dem Aufkauf von Sandisk ) und fahren nun allmählich die HDD Produktion runter in Anbetracht der Tatsache das die Zukunft den SSDs gehören wird.